Mehr als die Hälfte der Unternehmen noch ohne Strategie

SOA: Wettbewerbsvorteile erst auf lange Sicht

05.06.2008
Von Nicolas Zeitler
Zwei von drei IT-Managern sehen SOA als Paradigma der Zukunft an (Quelle: Progress Software).
Zwei von drei IT-Managern sehen SOA als Paradigma der Zukunft an (Quelle: Progress Software).
Foto: Progress Software

Verfahren zur SOA-Governance setzt derzeit rund ein Fünftel der europäischen Betriebe ein. Weitere 46 Prozent geben an, dass sie künftig eine standardisierte Kontrolle über ihre Service orientierten Architekturen anstreben. In dieser Frage liegen die deutschen Manager leicht vor ihren europäischen Kollegen. Hierzulande arbeitet jeder Vierte mit Verfahren zur SOA-Governance.

ESB in jeder dritten Firma

Ein differenziertes Bild zeigt sich bei der Frage nach dem Einsatz eines Enterprise Service Bus (ESB). Europaweit steuern 31 Prozent der Firmen ihre SOA mit einer solchen Kommunikations-Infrastruktur, noch einmal so viele planen dies. In Deutschland haben zwar schon 35 Prozent der Unternehmen einen ESB implementiert, nur weitere zehn Prozent planen dies indes für die Zukunft.

Einig ist sich die Mehrzahl der IT-Verantwortlichen indes darin, dass SOA das IT-Paradigma der Zukunft wird. Zwei Drittel bejahen diese Aussage - sowohl in Deutschland als auch in Europa insgesamt. Dass dies schon in den nächsten drei Jahren der Fall sein wird, glauben 41 Prozent. 52 Prozent hingegen sind der Meinung, dies werde bis zu fünf Jahre dauern.

Das Marktforschungs-Unternehmen Vanson Bourne hat im Auftrag von Progress Software europaweit 500 IT-Verantwortliche und Fachbereichsleiter großer Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen befragt. Die Firmen haben einen Mindest-Jahresumsatz von 325 Millionen Euro. Die Befragung wurde unter dem Titel "SOA Research" veröffentlicht.

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