Lage normalisiert - Bankgeschäfte laufen wieder

Softwarepanne bei Deutscher Bank

06.06.2016
Eine Software-Panne hat Kunden der Deutschen Bank in Atem gehalten. Am Wochenende gab das Institut Entwarnung. Einige Fragen bleiben aber offen.
Die Kunden der Deutschen Bank können nach der Lösung der massiven technischen Probleme im Online-Banking wieder ganz normal ihre Bankgeschäfte erledigen.
Die Kunden der Deutschen Bank können nach der Lösung der massiven technischen Probleme im Online-Banking wieder ganz normal ihre Bankgeschäfte erledigen.
Foto: The World in HDR - shutterstock.com

Die Kunden der Deutschen Bank können nach der Lösung der massiven technischen Probleme im Online-Banking wieder ganz normal ihre Bankgeschäfte erledigen. Von der Software-Panne bei der größten deutschen Bank war Angaben eines Sprechers zufolge eine "größere Zahl" von Kunden betroffen. Genauere Angaben dazu machte er nicht. Auch zu den Ursachen für die Probleme äußerte sich das Institut nicht. Es seien Maßnahmen ergriffen worden, um solche Fehler für die Zukunft möglichst auzuschließen, sagte der Sprecher.

Die Deutsche BankDeutsche Bank hat in Deutschland rund acht Millionen Privatkunden, die Hälfte von Ihnen nutzt nach Angaben des Instituts intensiv das Online-BankingOnline-Banking. Top-500-Firmenprofil für Deutsche Bank Alles zu Finance IT auf CIO.de

Die Deutsche Bank hatte mitgeteilt, dass die Probleme behoben seien. Die Kontosalden im Online-Banking und auf Kontoauszügen an Kundenterminals in den Filialen werden den Angaben zufolge wieder korrekt angezeigt. "Die nicht ausgeführten Doppelbuchungen sind weiterhin sichtbar. Allerdings werden inzwischen auch die zugehörigen Stornobuchungen angezeigt."

Auf Kontoauszügen waren zuvor Abbuchungen und Einzahlungen vom 1. Juni 2016 doppelt erschienen. Bei manchen Kunden wurde durch die Panne ein höherer Kontostand dargestellt, andere Konten rutschten dagegen ins Minus. Etliche Kunden hatten am Freitag geklagt, sie kämen nicht an ihr Geld. Denn zum Monatswechsel werden bei vielen Menschen höhere Abbuchungen zum Beispiel für Miete fällig. Bei Doppelabbuchung kann in solchen Fällen der Dispo schnell ausgereizt sein.

In sozialen Medien hatten Betroffene berichtet, sie kämen an Automaten nicht an ihr Geld. Kunden beklagten zudem, bargeldlose Zahlungen zum Beispiel an Tankstellen seien in einigen Fällen nicht möglich. Ein Sprecher der Bank bestätigte, es habe solche Probleme gegeben. Dies sei aber nur bei einer relativ kleinen Zahl von Kunden der Fall gewesen. Das Geldhaus versicherte, keine der doppelt dargestellten ZahlungenZahlungen sei auch tatsächlich erfolgt. (dpa/rw) Top-Firmen der Branche Banken

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