Toner-Emission hält sich größtenteils in Grenzen

Staub aus Laser-Druckern ist ungefährlich

26.02.2007
Von Tanja Wolff

Partikel und Staub

Laut der Untersuchung lag die Staubbelastung in den Büros unterhalb des so genannten MAK-Wertes von derzeit 1.500 Mikrogramm/Kubikmeter für Stäube. Der MAK-Wert bezeichnet die Konzentration eines Stoffes, der ein Mensch bis zu acht Stunden pro Tag ausgesetzt sein kann, ohne dass gesundheitliche Folge zu erwarten sind.

In einigen Büros wurde zusätzlich der Staub mit Durchmessern zwischen zehn und 1.000 Nanometern untersucht. Im Durchschnitt verdoppelte sich die Anzahl der Partikel nach Beginn des Druckvorgangs. Die Konzentration nahm wieder ab, wenn der Drucker abgeschalten wurde. Das bedeutet, dass beim Betrieb von Laser-Druckern in der Regel mit einer Erhöhung ultrafeiner Partikel in Büroräumen gerechnet werden muss. Offen bleibt, ob und wie diese sich auf den menschlichen Organismus auswirken können.

Für die "Toner-Studie" untersuchte das Universitätsklinikum Gießen im Auftrag des Bundesamtes für Risikobewertung die Raumluft von 63 Büroräumen in neun Gebäuden in vier Städten.

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