Neues beim E-Postbrief

Streit mit Post wegen De-Mail geht weiter

Johannes Klostermeier ist freier Journalist aus Berlin. Zu seinen Spezialgebieten zählen unter anderem die Bereiche Public IT, Telekommunikation und Social Media.

Das Berliner Handwerker-Portal My-Hammer will mit dem E-Postbrief zusätzlich zu Bewertungen und Qualifikationsangaben der Handwerker Beauftragungen der Nutzer absichern und ebenfalls den Anbietern ermöglichen, ihre Qualifikationen einfacher als bisher nachzuweisen - etwa durch den sicheren Abruf von Meisterbriefen oder Gewerbescheinen.

Aus Microsoft Office heraus E-Postbriefe versenden

Der Dortmunder IT-Dienstleister Materna hat für die Cebit eine Integration von E-Postbrief und Microsoft Office realisiert. Microsoft stellte sie auf der unter Beteiligung von Post-CIO Johannes Helbig auf der Cebit vor. Damit sollen Anwender aus Unternehmen und Verwaltungen E-Postbriefe direkt aus der Office-Oberfläche heraus verschicken können. Materna fungiert dabei als Integrationspartner der Deutschen Post. Die Lösung sei sowohl für Geschäftskunden als auch für die öffentliche Verwaltung geeignet.

Der Ex-Hessen-CIO Harald Lemke ist Sonderbeauftragter E-Government bei der Deutsche Post. Erstes Projekt: der E-Postbrief.
Der Ex-Hessen-CIO Harald Lemke ist Sonderbeauftragter E-Government bei der Deutsche Post. Erstes Projekt: der E-Postbrief.
Foto: Deutsche Post

Auf der Cebit präsentierte Materna drei Anwendungsszenarien, wie Unternehmen, Kommunen sowie Landes- und Bundesbehörden den E-Postbrief nutzen können: „Versand eines Angebots an einen Kunden", "Beantworten eines Antrags auf Energiesparzulage" und „Beantworten eines Antrags auf einen Bewohner-Parkausweis".

"Wir freuen uns über die Kooperation mit Microsoft", sagt Jürgen Gerdes, Konzernvorstand Brief der Deutschen Post DHL. Die Kombination des E-Postbriefs mit Microsoft Office kombinierte "die sichere elektronische Schriftkommunikation der Deutschen Post mit dem gängigen Standard für Bürokommunikation". Die Vorteile laut Deutscher Post: Durchgängige elektronische Prozessketten, nahtlose Geschäftsprozesse, medienbruchfreie Kommunikation.

Darüber hinaus, so Materna, könne man durch die Lösung, beliebige Backend-Systeme projektspezifisch integrieren, etwa ein CRM-System, die Stammdatenverwaltung oder eine Angebotserstellungs-Software. Dieses habe den Vorteil, dass Daten einfach übernommen werden können, ohne dass man die Backend-Systeme aufwendig anpassen müsse.

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