Überraschendes Ergebnis

Stress beeinflusst Entscheidungen positiv

Andrea König schreibt seit 2008 für CIO.de. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager. Die Arbeit als freie Autorin für verschiedene Redaktionen ist mittlerweile kein Vollzeitjob mehr - hauptberuflich arbeitet sie als PR-Beraterin bei einer Hamburger Kommunikationsagentur.

Mara Mather und Nichole R. Lighthall konzentrierten sich für ihre Untersuchungen auf die Auswirkungen von akutem Stress auf Entscheidungen. Sie verweisen auf die Forschungen anderer Wissenschaftler, nach denen Entscheidungen auch unter chronischem Stress anders getroffen werden.

Gilt auch für chronischen Stress

Dass wir unter Stress das Positive höher bewerten, übertragen die Wissenschaftler auch auf Suchtverhalten. Menschen unter Stress haben es oft besonders schwer, ihr Suchtverhalten zu kontrollieren. Das liegt an folgendem Grund: Eine gestresste Person denke mehr an den Kick einer Drogeneinnahme, weniger an die Nachteile, so die Forscher.

Mara Mather und Nichole R. Lighthall haben ihre Forschungsergebnisse unter dem Titel "Risk and Reward Are Processed Differently in Decisions Made Under Stress" in "Current Directions in Psychological Science", einer Zeitschrift der Association for Psychological Science, veröffentlicht.

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