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Stuttgart hat schnellsten Rechner Europas

Johannes Klostermeier ist freier Journalist aus Berlin. Zu seinen Spezialgebieten zählen unter anderem die Bereiche Public IT, Telekommunikation und Social Media.

Die Kosten von 22,5 Millionen Euro für die Hardware des ersten Installationsschrittes und die Betriebskosten von etwa zwei Millionen Euro pro Jahr werden durch Investitionen für eine energieeffiziente Infrastruktur flankiert. Die neue Infrastruktur setzt auf Wasserkühlung der Rechnerkomponenten und ermöglicht bei Außentemperaturen von bis zu 18 Grad, die Wärme durch teilweise Abgabe an die Außenluft kostengünstig zu kühlen.

22,5 Millionen Euro für die Hardware des ersten Installationsschrittes

Stuttgart wird zum mit Abstand führenden Wissenschaftszentrum für Simulation Technology in Deutschland.
Stuttgart wird zum mit Abstand führenden Wissenschaftszentrum für Simulation Technology in Deutschland.
Foto: Fotolia.com/Juergen Effner

Finanziert wird HERMIT im Rahmen des Projekt „PetaGCS" mit Unterstützung des Bundesbildungsministeriums und dem Ministerium für Wissenschaft und Kunst Baden-Württemberg. Im Zuge des Projekts sollen die drei Standorte des Gauss Centre für Supercomputing (GCS) Garching, Jülich und Stuttgart innerhalb von sechs Jahren mit Petascale-Systemen ausgestattet werden.

Die Vergabe von Rechenzeit für europäische Projekte wird über die Partnership for Advanced Computing in Europe (PRACE) und für nationale Großprojekte in Abstimmung der Lenkungsgremien der anderen beiden nationalen Zentren, dem Leibniz-Rechenzentrum der Bayerischen Akademie der Wissenschaften (LRZ) in Garching bei München und dem Forschungszentrum Jülich (JSC), innerhalb des Gauss Centre für Supercomputing (GCS) organisiert.

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der CW-Schwesterpublikation CIO.

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