Größtes IT-Projekt für Kommunen

T-Systems baut neues Rechenzentrum

Johannes Klostermeier ist freier Journalist aus Berlin. Zu seinen Spezialgebieten zählen unter anderem die Bereiche Public IT, Telekommunikation und Social Media.

Für die bisherigen Mitarbeiter des interkommunalen Rechenzentrums Brandenburg-Ost soll sich nicht viel ändern, sie bleiben Angestellte der Stadtverwaltung, die auch weiterhin der öffentliche Auftraggeber für IT-Leistungen sein wird. T-Systems werde nur die Services erbringen, die die Mitarbeiter der Stadt nicht selber leisten können, heißt es. Wer möchte, könne aber auch zum Partner T-Systems wechseln. Der Standort bleibe erst einmal in Rathausnähe, nach Ausbau des Gewerbegebiets TIP solle es dann dorthin umziehen.

Das für uns größte IT-Projekt im kommunalen Bereich

"Dieses IT-Projekt ist für uns das bisher größte im kommunalen Bereich", sagt Holger Hille, Leiter Vertrieb Länder und Kommunen bei T-Systems. "Bisher betreiben fast alle Kommunen in Deutschland ihre Rechenzentren selbst." Zukünftig werde es aber aufgrund von Fachkräftemangel zu personellen Engpässen kommen. T-Systems sieht Cottbus deswegen auch als Modell für andere Kommune, die eine Alternative zum reinen Eigenbetrieb ihrer Rechenzentren suchen.

Zudem eröffne die neue Technik den Kommunen die Chance, die Verwaltungsmodernisierung zu unterstützen. So lasse sich etwa die bundeseinheitliche Behördenrufnummer 115 schneller einführen oder die EU-Dienstleistungsrichtlinie einfacher umsetzen, wirbt T-Systems.

Quelle: CIO.de.

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