2,3 Millionen Computer betroffen

Tech-Konzerne im Visier bei Attacke über Software CCleaner

21.09.2017
Bei dem Hacker-Angriff über ein manipuliertes Update der Software CCleaner standen Technologie-Schwergewichte wie Samsung, Intel, Microsoft, Cisco und Sony im Visier. Die Software war darauf ausgelegt, Informationen über die PCs in den Unternehmen zu sammeln.
Unbekannte Hacker haben die großen Tech- und Telekom-Unternehmen wie Samsung, Intel, Microsoft, Cisco und Sony über das Wartungswerkzeugs CCleaner angegriffen.
Unbekannte Hacker haben die großen Tech- und Telekom-Unternehmen wie Samsung, Intel, Microsoft, Cisco und Sony über das Wartungswerkzeugs CCleaner angegriffen.
Foto: Vladitto - shutterstock.com

Die IT-Sicherheitsfirma Cisco Talos fand Hinweise darauf bei der Analyse der SchadsoftwareSchadsoftware. Der Software-Anbieter Avast, zu dem die Entwicklerfirma von CCleaner gehört, bestätigte den Fokus der unbekannten Hacker auf Tech- und Telekomunternehmen in Japan, den USA, Taiwan, Deutschland und Großbritannien, nannte allerdings keine Namen. Alles zu Security auf CIO.de

Den Angreifern war es nach bisherigen Angaben gelungen, ihre Schadsoftware auf fast 2,3 Millionen Computern zu platzieren. Sie sei mit den im August bereitgestellten Versionen des Wartungswerkzeugs CCleaner mitinstalliert worden, räumte die von Avast übernommene Entwicklerfirma Piriform ein. Sie war darauf ausgelegt, Informationen über den PC zu sammeln. Avast erklärte am Montag zunächst, man habe die Gefahr gebannt, noch bevor Schaden entstanden sei.

Die Schadsoftware sammelte auf dem PC Informationen etwa zu installierten und aktiven Programme sowie deren Zugriffsrechten - eine mögliche Vorbereitung darauf, einen Computer zu kapern. (dpa/ib)

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