Neue Kommunikationssysteme im Kommen

Telefonie war gestern, Video ist morgen

08.06.2007
Von Alexander Galdy

Drei Faktoren sind verantwortlich, dass sich beim Thema Kommunikation und der Wahl für das richtige System einiges ändern wird. Das sind zum einen ganz banal die gestiegene Anzahl der implementierten Lösungen als auch die erhöhte technische Reife der angebotenen Applikationen.

Außerdem wird die Entscheidung für eines der neuen Kommunikationssysteme dadurch begünstigt, dass das Angebot an breitbandigen Internet-Zugängen zunimmt und damit immer mehr technisch machbar wird. Im Allgemeinen sind heutige DSL-Bandbreiten auch in den kommenden zwei bis drei Jahren für mindestens Dreiviertel der vom Markt adaptierten Lösungen ausreichend.

Als drittes wird sich der Trend durch den wachsenden Druck auf die Unternehmen fortsetzen. Im gleichen Maß wie sich der Wettbewerb verschärft und die Ansprüche der Kunden steigen, rücken immer mehr die Zufriedenheit und die Bindung der Kunden in den Fokus der Unternehmen. Die neuen Kommunikationslösungen werden laut Experton Group in diesem Zusammenhang dabei helfen, die Reaktionszeiten zu verkürzen und so Kunden ans Unternehmen zu binden.

Herausforderung für IT-Verantwortliche

IT- und TK-Verantwortliche stehen wieder einmal vor einer neuen Herausforderung. Sie müssen die neuen Lösungen in die meist stark fragmentierten Applikationslandschaften der Firmen integrieren, und das bereichsübergreifend. Für die Analysten steht dabei fest: Nur diejenigen Unternehmen ziehen aus einer Implementierung der neuen Techniken einen Vorteil, die frühzeitig technische und betriebswirtschaftliche Ressourcen bündeln. Diese müssen dann als strategisches Instrument der internen wie externen Firmenprozesse verstanden werden.

Grundsätzlich ist bei den neuen Techniken eins zu erkennen: die konzeptionellen Anforderungen kommen aus den operativen Fachabteilungen der Anwenderunternehmen. Defizite bei der herkömmlichen Kommunikation werden erkannt und an die IT weitergegeben.

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