Neuseeland

Telefonzellen werden zu Wlan-Hotspots

04.07.2013
Von Thomas Kuhn

Deutschland zieht hinterher

Und auch in Deutschland hat zumindest ein Teil der inzwischen an Unterbeschäftigung leidenden Telefonzellen mittlerweile eine zweite KarriereKarriere als schnurloser Zugangspunkt ins Netz begonnen. Im Rahmen ihres Wlan-Dienstes hotspot.de hat die Deutsche Telekom derzeit rund 5000 ihrer aktuell mehr als 12.000 öffentlichen Hotspots in Telefonzellen installiert. Die Nutzung wächst kontinuierlich - von rund 600 Millionen Minuten 2010 auf rund 2,1 Millionen Minuten im vergangenen Jahr. Alles zu Karriere auf CIO.de

Anders als in Neuseeland, sind die Zugriffe auf die Telekom-Hotspots aber nicht grundsätzlich kostenfrei. Zwar ist der Internet-Zugang in einigen, vorwiegend teureren Telekom-Tarifen schon enthalten. Und mancherorts, etwa in vielen McDonalds-Restaurants sowie den Flughäfen München oder Frankfurt ist der Surftrip per Wlan auch für Nicht-Telekom-Kunden für einen bestimmten Zeitraum kostenfrei.

Im Standardangebot aber kostet der nach Nutzungsdauer abgerechnete (dafür im Volumen unlimitierte) Online-Zugang am Hotspot für Telekom-Kunden 9 Cent pro Minuten. Für Nutzer ohne Telekom-Vertrag gibt's 24-Stunden Web-Zugriffe über beliebige hotspot.de-Stationen für 4,95 Euro, den Monat für 34,95 Euro.

Gemessen an den Internet-Tarifen mancher Business-Hotels, die für das 24-Stunden-Ticket auch schon mal 25 Euro in Rechnung stellen, kann das Internet aus der Zelle so die oftmals deutlich bezahlbare Alternative sein.

(Quelle: Wirtschaftswoche)

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