Multifunktionsgerät

Test: Canon Pixma MP980

Ines Walke-Chomjakov kümmert sich um alles Wissenswerte zu IT-Peripheriegeräten. Zu ihren Spezialgebieten gehören Drucker und 3D-Druck. Weitere Themenbereiche sind Displays und kommende Technologien wie selbstfahrende Autos.
Mit dem Pixma MP980 denkt Canon an den Fotofreund und steckt in das Multifunktionsgerät alles, was das Fotoherz begehrt: vom Sechsfarbdruckwerk mit Grautinte bis zur Durchlichteinheit für das Scannen von Dias und Negativen.

Besonderheit: Dieses Canon-Kombigerät ist auf Fotoanwendungen zugeschnitten. Das zeigen insbesondere die sechs Tintenkartuschen im Geräteinneren. Zu den fünf Farben (Blau, Rot, Gelb, Textschwarz und Fotoschwarz) gesellt sich eine Grautinte, die den Druck von Schwarzweißfotos verbessert. Außerdem bietet das MP980 eine Durchlichteinheit für das Scannen von maximal vier Kleinbilddias und sechs Negativen. Durchdacht: Wird der Vorlagenhalter gerade nicht benötigt, sitzt er in einer Halterung im Scandeckel. So kann er nicht verloren gehen.

Weitere Ausstattung: Mit zwei Papierzuführungen, integrierter Duplex-Einheit, CD-Druck-Funktion und großem Vorschaudisplay (8,8 Zentimeter Bilddiagonale) ist das Multifunktionsgerät auch sonst üppig ausgestattet. Vielfältig sind zudem die Anschlussmöglichkeiten mit USB, Pictbridge, Ethernet, WLANWLAN sowie den Einschüben für alle gängigen Speicherkartentypen. Optional lässt sich der Alleskönner auch via Bluetooth ansteuern. Der Adapter BU-30 ist allerdings mit rund 90 Euro teuer. Alles zu WLAN auf CIO.de

Handhabung: Via Scroll-Rad lässt sich der MP980 auch ohne PC einfach bedienen. Die Tasten sind übersichtlich angeordnet. Plus: Für Schwarzweiß- und Farbkopien gibt es jeweils eine eigene Taste.

Qualität: Das Kombigerät überzeugte im Drucken dank harmonischer Farben mit sehr feinen Übergängen. Schwarzweißfotos profitierten von der zusätzlichen Graustufentinte, denn ein störender Farbstich war nicht festzustellen. Doch auch bei Alltagsaufgaben wie Texten und Kopien machte das Gerät eine gute Figur. Uns fielen zwar leicht raue Buchstabenränder auf, die Schwarzdeckung stimmte jedoch. Der CCD-Scanner lieferte tiefenscharfe Scans mit leuchtenden Farben ab.

Zur Startseite