T-Mobile G1 mit Betriebssystem Android

Test: Das Google-Smartphone G1

05.02.2009
Von Jürgen Fey und
Moritz Jäger ist freier Autor und Journalist in München. Ihn faszinieren besonders die Themen IT-Sicherheit, Mobile und die aufstrebende Maker-Kultur rund um 3D-Druck und selbst basteln. Wenn er nicht gerade für Computerwoche, TecChannel, Heise oder ZDNet.com schreibt, findet man ihn wahlweise versunken in den Tiefen des Internets, in einem der Biergärten seiner Heimatstadt München, mit einem guten (e-)Buch in der Hand oder auf Reisen durch die Weltgeschichte.

Die Akkulaufzeit des G1

Der Hersteller HTC verwendet im T-Mobile G1 einen 1150 mAh-Akku. In unseren Tests stellt sich dieser als zu klein dimensioniert heraus. Denn de facto nutzt das T-Mobile G1 ständig mindestens einen Empfänger für GPS, EDGE, UMTS/HSDPA oder WLAN. Und obwohl es sinnvolle Software für Stromspar-Mechanismen gibt, ist das Gerät vor allem bei häufiger Nutzung schnell leer.

Ladezeit: Nach 114 Minuten ist der Akku des T-Mobile G1 wieder voll.
Ladezeit: Nach 114 Minuten ist der Akku des T-Mobile G1 wieder voll.

Dieser Eindruck bestätigte sich auch in unserem Laufzeittest. Im Dauertest hielt das Gerät 195 Minuten durch, das sind nicht einmal 3,5 Stunden. Dabei haben wir eine Dauernutzung simuliert. Der Bildschirm musste sich ständig neu aufbauen, zusätzlich war die 3G-Option sowie die Datensynchronisation mit Google Mail aktiviert.

Unser Test ist dabei ein Worst-Case-Szenario, um die Smartphones vergleichen zu können. Im praktischen Einsatz musste das T-Mobile G1 spätestens jeden zweiten Tag an die Steckdose. Im alltäglichen Einsatz helfen außerdem Zusatzprogramme, als nahezu unverzichtbar hat sich der Power Manager aus dem Android Market erwiesen.

Das G1 liegt damit auch in Sachen Laufzeit in einer Liga mit Apples iPhone. Ein Vorteil bietet das Gerät von HTC allerdings: Der Akku lässt sich ohne Probleme austauschen, sei es gegen eine Zweitbatterie oder einen Alternativakku mit höherer Kapazität.

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