Haswell-Chip und Force-Touch-Trackpad

Test: Macbook Pro 15 Zoll

12.06.2015
Von Christian Möller

Force Touch

Es gibt nun mehr Bedienkomfort durch das Force-Touch-Trackpad, das Apple mit dem 12 Zoll Macbook und dem 13 Zoll Macbook Pro Retina bereits seit einiger Zeit anbietet. Das Force-Touch-Trackpad verzichtet auf einen mechanischen Taster und arbeitet stattdessen mit Drucksensoren und einer so genannten „Taptic Engine“, die dem Nutzer eine haptische Rückmeldung liefert – man fühlt den Klick. Dadurch ist es möglich, überall auf dem Trackpad mit einem einheitlichen Gefühl zu klicken und bei Bedarf sogar die Empfindlichkeit des Trackpads zu verändern.

Unsere Erfahrungen mit dem Trackpad sind bislang durchwegs positiv. Das Klickgefühl ist fast identisch zu einem mechanischen Trackpad, aber die Möglichkeiten der Einstellungen und besonders der zweite „Force Klick“, den man auslöst, indem man nach dem ersten Klick noch etwas fester aufdrückt, sind in unseren Augen ein deutlicher Fortschritt in Sachen Bedienfreundlichkeit.

Längere Akkulaufzeit

Ein weiterer Vorteil des Trackpads wirkt sich ganz woanders aus: Es nimmt weniger Platz ein, weshalb Apple den internen Akku vergrößern konnte. Er soll nun für etwa eine Stunde mehr Laufzeit sorgen. Apple spricht jetzt von neun Stunden bei normaler Anwendung.

In unseren Tests bestätigt sich diese Angabe. Beim Worst-Case-Szenario muss das Macbook ein MP4-Video in einer Endlosschleife abspielen. Die Helligkeit des Displays ist dabei auf 100 Prozent eingestellt. Dieser Test fordert mehr Leistung als die bei Apple üblicherweise durchgeführten Tests. Hier geht dem 2,2-GHz-Modell nach gut sechs Stunden der Strom aus. Das ist in der Tat ziemlich genau ein Stunde länger als beim Vorgänger. Das 2,5-GHz-Modell muss mit etwa 20 Minuten weniger auskommen.

Im zweiten Test geht es um Web-Surfen per WLAN. Dazu ruft ein Script alle 20 Sekunden eine neue Webseite aus einer Liste von bekannten Seiten in einer Endlosschleife auf. Die Display-Helligkeit stellen wir hier auf 50 Prozent ein. Dieser Test braucht etwas weniger Akkuleistung als Apples Test, daher läuft er länger. Das 2,2-GHz-Modell läuft hier 14 Stunden und 35 Minuten: Gut drei Stunden länger als der Vorgänger. Das 2,5-GHz-Modell braucht auch hier mehr Leistung, es schaltet sich nach 13 Stunden und 44 Minuten ab.

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