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Smartphone mit Windows Phone 7

Test: Nokia Lumia 800

Moritz Jäger ist freier Autor und Journalist in München. Ihn faszinieren besonders die Themen IT-Sicherheit, Mobile und die aufstrebende Maker-Kultur rund um 3D-Druck und selbst basteln. Wenn er nicht gerade für Computerwoche, TecChannel, Heise oder ZDNet.com schreibt, findet man ihn wahlweise versunken in den Tiefen des Internets, in einem der Biergärten seiner Heimatstadt München, mit einem guten (e-)Buch in der Hand oder auf Reisen durch die Weltgeschichte.

Software

Auf dem Lumia 800 hat Nokia Windows Phone 7 mit dem kürzlich erschienen Mango-Update installiert. Das bringt zahlreiche Verbesserungen wie die Möglichkeit, Daten im Hintergrund abzufragen oder einen weiterentwickelten Internet Explorer. Dank der Integration in Xbox Live wäre das Nokia Lumia 800 grundsätzlich auch spieletauglich - allerdings ist der Angebot bislang spärlich. Der große Vorteil gegenüber anderen Plattformen ist, dass wir nicht nur Achievments sammeln, sondern unterwegs auch den Gamerscore aufpeppen können. Alle für das Lumia 800 erhältlichen Xbox-Live-Spiele lassen sich zudem kostenlos testen und kostenpflichtig zur Vollversion freischalten.

Nokia hat keine Änderungen an der Oberfläche vorgenommen, weil Microsoft das im Gegensatz zu GoogleGoogle bei seinem Android-Betriebssystem auch gar nicht zulässt. Allerdings liefert der Hersteller eine Reihe von eigenen, vorinstallierten Apps mit. Bevor es losgehen kann, benötigen sie jedoch ein Update aus dem Marketplace. Die drei vorinstallierten Apps sind Nokia Karten, Nokia Navigation und Nokia Musik, ein alternativer MP3-Shop, der zudem über anstehende Konzerte informieren kann. Alles zu Google auf CIO.de

Nokia Karten und Nokia Navigation basieren auf dem sehr guten Kartenmaterial von Ovi Maps (das wiederum von der Nokia-Tochter Navteq bestückt wird). Während die Karten-App langfristig für alle Windows-Phone-7-Geräte verfügbar sein wird, bleibt die Navigationslösung den Nokia-Geräten vorbehalten. Die Offline-Nutzung des Kartenmaterials im Allgemeinen ist nur für Nokia-Smartphones geplant.

Windows-PCs werden über die Zune-Software mit dem Smartphone verbunden, die sich im Design und den Funktionen deutlich vom Windows Media Player unterscheidet. Die Software ist schnell und lässt sich für die Wiedergabe und zur Synchronisation von Media-Inhalten gut nutzen. Wie jedes Windows Phone Gerät lässt sich das Lumia 800 nicht nur per USB-Kabel, sondern auch per WLAN abgleichen. Für Mac-Besitzer gibt es ebenfalls eine passende Desktop-Software, den Desktop Connector. Diese kann beispielsweise Musik, Filmen, TV-Sendungen und Podcasts aus iTunes mit dem Endgerät abgleichen.

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