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Banking-Apps prüfen

Tipps für sicheres Mobile Banking

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Ratschläge für sicheres Mobile Banking beziehen jetzt auch Banking-Apps mit ein. Diese seien oft noch mangelhaft. Das behauptet jedenfalls der Anbieter HOB.
Mobile Banking ist bequem, läuft aber leider nicht immer sicher ab.
Mobile Banking ist bequem, läuft aber leider nicht immer sicher ab.
Foto: Sergey Ilin (Thinkstock)

Erst kürzlich berichtete FICO über neue Zahlen zum Kartenbetrug. Der Software-Anbieter HOB aus Cadolzburg hat sich nun des Themas Mobile Banking angenommen und gibt sechs Tipps für mehr Sicherheit. Neu dabei sind Banking-Apps.

1. Banking Apps prüfen: Viele Banking-Apps, auch von namhaften Bankhäusern, sind (noch) mangelhaft, so HOB. Das fange beim Funktionsumfang an und höre bei teils schweren Sicherheitsmängeln auf. Dazu ein Beispiel: Nicht alle Apps übertragen die gesamten Daten ausschließlich verschlüsselt.

Andere Apps speichern Konto-Informationen in der App oder nutzen mTAN Verfahren auch im Fall von Mobile Banking. Die Bereitstellung der TANs via SMS ist jedoch - bei Mobile Banking - keine sichere Methode. Jeder Nutzer sollte sich die Banking App also genau anschauen und gegebenenfalls bei seinem Bank-Berater ganz konkret nachfragen, wie Daten übertragen, gespeichert und gehandhabt werden.

2. Keine öffentlichen WLAN-Hotspots nutzen: Öffentliche Hotspots sind nicht immer ausreichend durch eine Verschlüsselung wie WEP oder WPA2 geschützt. Kriminelle können daher sensible Daten wie Kreditkartennummer oder PIN mitzulesen. Gefahr droht auch durch sogenannte "evil twins": Das sind Hotspots, die eine ähnliche Bezeichnung wie der "legale" Hotspot tragen, aber ausschließlich von Kriminellen platziert werden, um an die Daten der ahnungslosen Nutzer zu gelangen. Muss im Notfall doch ein öffentlicher Hotspot genutzt werden, sollte auf jeden Fall ein VPN für die Datenübertragung genutzt werden.

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