Faxen im Internet

Tipps rund ums Fax



Einen seiner ersten Artikel schrieb René Schmöl, Jahrgang 1982, mit 16 Jahren für die Tageszeitung Freies Wort. Es war ein Interview mit Hape Kerkeling. Dieser Erfolg motivierte ihn, weiterzumachen. Nach sieben Jahren im Lokaljournalismus und einer Ausbildung zum Verlagskaufmann folgte ein Volontariat bei der Verlagsgruppe Handelsblatt. Seit 2007 ist René Schmöl in unterschiedlichen Positionen für Foundry tätig. Momentan als Chef vom Dienst online für cio.de.
Diego Wyllie hat Wirtschaftsinformatik an der TU München studiert und verbringt als Softwareentwickler und Fachautor viel Zeit mit Schreiben – entweder Programmcode für Web- und Mobile-Anwendungen oder Fachartikel rund um Softwarethemen.

Mail2Fax-Funktion wird zum Online-Standard

Eine weitere Möglichkeit, Faxe online zu versenden, bietet sich mit der so genanten "Mail2Fax"-Funktion, die die meisten Online-Systeme implementieren. Bei dieser E-Mail-basierenden Versandart muss der User in seinem Mail-Client lediglich eine neue Nachricht erstellen und das gewünschte Fax als Dateianlage hinzufügen. Als Empfängeradresse wird die Faxnummer des Empfängers zusammen mit der Domain des Anbieters eingegeben, also beispielsweise "0812345678@onlinefaxanbieter.de". Nach erfolgreicher Zustellung des Faxes erhält der Versender eine Bestätitungsmail mit relevanten Informationen, die er archivieren kann. Dieses Verfahren erfreut sich in der Praxis großer Beliebtheit, da der Fax-Versand unmittelbar in der gewöhnten E-Mail-Umgebung erfolgt, ohne dass zusätzliche Software installiert werden muss.

Faxen aus jeder Anwendung heraus

Es gibt jedoch User, die ihre Dokumente direkt aus den von ihnen meist genutzten Anwendungen heraus faxen wollen und gegebenfalls die Installation zusätzlicher Programme gerne in Kauf nehmen. Für sie eignet sich am besten die dritte Variante, die so genannten "Fax-Drucker". Dabei handelt es sich um Drucktreiber, die am eigenen PC installiert werden und das Faxen direkt aus jeder beliebigen Anwendung heraus ermöglichen. Nach der Installation des Drucktreibers findet sich im Menüpunkt "Drucken" aller Programme der Fax-Drucker.

Bei Aufruf öffnet sich in der Regel ein simples Versandformular zur Eingabe der Empfänger-Faxnummer. Im Anschluss erfolgt der Versand, und die Fax-Zustellung wird wie bei den anderen Versandoptionen per E-Mail bestätigt. Einen solchen kostenlosen Fax-Drucker, der mit Windows XP und Vista kompatibel ist, finden Interessierte unter anderem bei simple-fax.de und sipgate.de.

Gemeinsam haben die drei verschiedenen Versandverfahren eines: Der Kunde muss sich zunächst auf der Website des Anbieters registrieren und Faxguthaben auf seinem Konto laden. Dies erfolgt in der Regel per Banküberweisung oder Paypal beziehungsweise andere Online-Zahlungssysteme. Für Firmen, die viel faxen, bieten einige Provider wie etwa fax-senden.de oder fax.de verschiedene Abo-Angebote an. Bei einer monatlichen Grundgebühr werden die einzelnen Preise pro gefaxte Seite günstiger, und der Kunde bekommt eine eigene Rufnummer zum Faxempfang.

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