Hackerangriff

Traktorenproduktion bei Fendt steht still

09.05.2022
Nach einem Hackerangriff stehen am Stammsitz des Traktorenherstellers Fendt im Allgäu die Bänder still.
Fendt ist Opfer einer Cyberattacke.
Fendt ist Opfer einer Cyberattacke.
Foto: Karolis Kavolelis - shutterstock.com

Nach dpa-Informationen vom Montag ruhte die Arbeit im Werk in Marktoberdorf (Landkreis Ostallgäu) in Folge einer Cyberattacke zu Wochenbeginn. Eine Unternehmenssprecherin verwies auf Anfrage für Auskünfte auf Fendts US-amerikanischen Mutterkonzern AGCO.

AGCO hatte am Freitag mitgeteilt, dass der AngriffAngriff mit einer Art Erpressungssoftware vom Donnerstag mehrere Produktionsstandorte betreffe - ohne weitere Details zu nennen. Der Konzern gehe davon aus, dass der Betrieb über mehrere Tage beeinträchtigt sein werde. Alles zu Hacker auf CIO.de

In Marktoberdorf beschäftigt Fendt nach Angaben des Unternehmens etwa 4.300 Mitarbeiter. Weitere Werke befinden sich im niedersächsischen Wolfenbüttel, Hohenmölsen (Sachsen-Anhalt), Feucht, Asbach-Bäumenheim und Waldstetten (alle Bayern). Mehrere Medien hatten über den Produktionsstopp in Marktoberdorf berichtet.

Fendt gehört zum US-Konzern AGCO, einem der größten Agrarmaschinenhersteller der Welt. Detaillierte Geschäftszahlen für die deutsche Tochter gibt der Konzern nicht bekannt. (dpa/rs)

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