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Online-Banking

Tübinger Studenten stellen NFC-TAN vor

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Wissenschaftler und Studenten der Universität Tübingen stellen auf der CeBIT ein selbst entwickeltes Online-Banking-Verfahren vor. Das NFC-TAN entstand in Zusammenarbeit mit GFT Technologies.
Wissenschaftler und Studenten der Theoretischen Informatik der Univeristät Tübingen (Foto: die Neue Aula) haben jetzt ein neues Online-Banking-Verfahren entwickelt.
Wissenschaftler und Studenten der Theoretischen Informatik der Univeristät Tübingen (Foto: die Neue Aula) haben jetzt ein neues Online-Banking-Verfahren entwickelt.
Foto: Friedhelm Albrecht/Universität Tübingen

"Dieses Verfahren ist sicherer als SMS-TAN-Verfahren", sagt Bernd Borchert. Borchert ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der Theoretischen Informatik der Universität Tübingen und spricht über einen neuen Weg, Online-Banking zu verbessern.

NFC-TAN nennt sich das Verfahren, das Borchert auf der diesjährigen CeBIT vorstellt. Wissenschaftler und Studenten haben es gemeinsam mit der Stuttgarter Firma GFT Technologies AG entwickelt. NFC steht für Near Field Communication.

Der Vorgang soll ablaufen wie folgt: Der Bankkunde bekommt bei einer Überweisung am PC einen 2D-Code angezeigt, den er per Smartphone ("Bank App") scannt. Wird die Überweisung auf dem Smartphone-Display bestätigt, hält der Kunde seine Girokarte an das Smartphone, damit diese die TAN berechnet und über NFC an das Smartphone sendet.

Damit ähnelt das Verfahren dem ChipTAN-Verfahren. Es ist aber einfacher, denn statt eines ChipTAN-Gerätes nutzt der Verbraucher das eigene Smartphone. Er braucht kein "Extra-Gerät", hat also keine zusätzlichen Anschaffungskosten.

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