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Sparkassen- und Giroverband bearbeitet Dokumente mit Externen

Über das Arbeiten im virtuellen Datenraum

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Der Sparkassen- und Giroverband (DSGV) hat einen virtuellen Datenraum fürs Alltagsgeschäft geschaffen. Kollegen und Externe hinterlegen dort Unterlagen und bearbeiten sie gemeinsam. Anfangs haperte es mit der Akzeptanz. Kritiker warnen hingegen vor Sicherheitsrisiken.
Michael Daubner, Referent Informationsmanagement beim DSGV: "Es war nicht ganz einfach, die Leute vom Mailen wegzukriegen."
Michael Daubner, Referent Informationsmanagement beim DSGV: "Es war nicht ganz einfach, die Leute vom Mailen wegzukriegen."

"Sichere Netze hatten wir, sichere Leitungen auch", sagt Michael Daubner, Referent Informationsmanagement beim Deutschen Sparkassen- und Giroverband (DSGV). "Aber uns fehlte ein geschlossener Raum, in dem man Dokumente sicher hinterlegen und gemeinsam bearbeiten kann. Und das auch mit Externen." Der DSGV beschloss, einen virtuellen Datenraum einzurichten.

Seit vorigen Sommer arbeiten zwischen 40 und 50 Kollegen, Partner und Externe an einem gemeinsamen Projekt. Ziel war es, auch mit Usern zu kollaborieren, die keinen Zugang zum Firmennetz haben. Dafür hat der DSGV beim Dienstleister Brainloop einen virtuellen Datenraum erstellen lassen.

Dieser Raum dient zum Beispiel als Ablage für Sitzungsunterlagen und Konzeptpapiere. Entscheidend für Michael Daubner war, dass die Teilnehmer die Dokumente nicht nur lesen, sondern auch bearbeiten können.

Die Kontrolle über den Zugang zum Datenraum liegt bei Michael Daubner. Über eine https-Verbindung auf der Site my.brainloop.net gibt der Nutzer Kennung und Passwort ein. Der Dienstleister beteuert, selbst keinen Einblick zu haben.

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