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Sparkassen- und Giroverband bearbeitet Dokumente mit Externen

Über das Arbeiten im virtuellen Datenraum

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.

Die Vorteile sieht der DSGV in der schnellen und unkomplizierten Zusammenarbeit, die ein virtueller Datenraum möglich macht. Auf den Rechnern der Nutzer muss keine Software installiert werden, die Systemanforderungen sind nicht hoch. Jeder, der einen Internet-Zugang hat, kann mitarbeiten. "Das geht auch vom Internet-Café aus, ich hab’s probiert", sagt Michael Daubner.

Dennoch führen Kritiker Nachteile auf. So hängt das Anwender-Unternehmen in punkto Sicherheit vom Dienstleister ab. Joel Snyder, Senior Partner beim Consulter Opus One, hält eine Security-Strategie bei jedem Einsatz von VirtualisierungVirtualisierung und Cloud ComputingCloud Computing für dringend nötig. Er nennt in diesem Zusammenhang die Stichworte Disaster Control, Capacity Planning und System-Management. Alles zu Cloud Computing auf CIO.de Alles zu Virtualisierung auf CIO.de

Der Dienstleister Brainloop preist denn auch seinen "bestens geschützten, verschlüsselten Server" an. Das Unternehmen will außerdem damit punkten, dass die intuitive Oberfläche des Datenraums an Windows Explorer angelehnt ist. "Das muss sie auch", erklärt Heike Wellisch, Director Sales. "Denn weil wir nicht wissen, wer die User sind, können wir sie nicht schulen." Michael Daubner berichtet dennoch von Anfangsschwierigkeiten in Sachen Akzeptanz: "Es war nicht ganz einfach, die Leute vom Mailen wegzukriegen."

Nachfrage nach virtuellen Datenräumen

Bezahlt wird per Nutzer und Lizenz. Michael Daubner kauft jeden Tag nur die Zahl, die er braucht. Der DSGV-Informationsmanager glaubt, dass die Nachfrage nach virtuellen Datenräumen künftig steigt. "Bisher haben sich die Vorteile wohl noch nicht rumgesprochen", sagt er.

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