Von IT-Beratung bis Standard Software

Übersicht deutscher IT-Markt 2006

24.05.2006
Von Thomas Zeller

In diesem Geschäft sind schwerpunktmäßig auch die großen Hardware-Produzenten wie IBMIBM, Fujitsu, Hewlett-Packard oder Siemens erfolgreich tätig. Wegen der Vielfalt des Leistungsangebots lassen sich die meisten dieser großen IT-Unternehmen nicht den üblichen Kategorien der IT-Software- und Service-Anbieter zuordnen. Alles zu IBM auf CIO.de

So gehören, gemessen an ihren spezifischen Umsätzen, einige der Firmen auch zu den größten Systemintegratoren und Standard-Software-Anbietern in Deutschland. Ihre speziellen Umsatzanteile liegen jedoch unter 60 Prozent, weil die Umsätze mit anderen Leistungen, zum Beispiel OutsourcingOutsourcing oder Hardware-Geschäft, erheblich ins Gewicht fallen. Inzwischen übertreffen bei den großen Hardware-Herstellern die Erlöse mit Dienstleistungen und Software die Geräteumsätze. Alles zu Outsourcing auf CIO.de

Große Bedeutung für den IT-Service-Markt im engeren Sinne haben auch Spezialunternehmen, die ganz überwiegend Outsourcing- und Prozess-Dienstleistungen anbieten, wie zum Beispiel EDS, Info AG oder TDS. Eine weitere Gruppe von IT-Service-Anbietern bilden Firmen, die in der Vergangenheit als Systemhäuser sehr große Hardware- und Software-Handelsanteile aufwiesen und sich inzwischen immer stärker in Richtung Beratung, Implementierung und sogar Managed Services bewegen. Dazu zählen in der Liste ADA, Cenit, Computacenter, Controlware und Dimension Data.

Einige führende Anbieter in diesem Teilmarkt veröffentlichen keine aufgeschlüsselten Daten für die einzelnen Leistungskategorien. Deshalb hat die Liste mit den großen IT-Service-Anbietern nur beschränkte Aussagefähigkeit. Die 25 in die Liste aufgenommenen Unternehmen werden deshalb nicht als Ranking nach Umsatzgröße, sondern alphabetisch aufgeführt.

Die Top-25-Unternehmen weisen im Mittel eine Zunahme ihrer Inlandsumsätze gegenüber 2004 von 2,5 Prozent aus. Dabei bestehen beträchtliche Unterschiede zwischen den einzelnen Unternehmen. Während bei einem Fünftel der Unternehmen zweistellige Umsatzzuwächse auftreten, weisen 40 Prozent der Unternehmen Erlösrückgänge gegenüber 2004 auf.

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