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Verlierer und Gewinner

Übersicht deutscher IT-Services-Markt 2007

06.05.2008
Von Thomas Zeller

Zudem werden fast alle existierenden Tochtergesellschaften und -marken in den neuen Gesellschaften aufgehen und nur noch unter der Marke IBM auftreten. "IBM versucht durch die stärkere Zentralisierung der bestehenden Gesellschaften, Kernkompetenzen zu bündeln. Aufgrund der vielen Zukäufe in der Vergangenheit ist das "One IBM"-Konzept ein Schritt in die richtige Richtung", sagt PAC-Berater Kaiser. Bewegung dürfte die Reorganisation auch für 8.000 Mitarbeiter bedeuten. Diese sind von Betriebsübergängen im Juli dieses Jahres betroffen.

Im vergangenen Jahr wurde die Nachfrage nach IT-Services bei IBM durch Governance-Themen, die VirtualisierungVirtualisierung der IT und der Industrialisierung getrieben. "2008 erwarten wir uns einen Schub durch Green IT, Security, Unified Communications und die steigende SOA-Nachfrage im Mittelstand", so Vogt.

IBM sieht sich in allen Branchen gleich gut vertreten und differenziert nur nach Kundengröße. Großkunden erhalten noch überwiegend individuelle Services. Im unteren Marktsegment werden dagegen standardisierte Service-Pakete verkauft. "Wir hören unseren Kunden zu und definieren darauf basierend klar unsere Dienstleistungen in Preis, Leistungsumfang und Qualität", so Vogt. Dadurch will IBM auch in diesem Jahr stärker als der Markt wachsen. Alles zu Virtualisierung auf CIO.de

3. HP Services (Marktanteil: 5 Prozent)

HP-Services-Chef Aschenbrenner kann sich im Finanzbereich eine Allianz mit einem Dienstleister aus dem öffentlichen Sektor vorstellen.
HP-Services-Chef Aschenbrenner kann sich im Finanzbereich eine Allianz mit einem Dienstleister aus dem öffentlichen Sektor vorstellen.

Die deutsche Service-Sparte von HPHP kommt zunehmend unter Druck. Das Wachstum im vergangenen Geschäftsjahr lag deutlich unter dem Marktdurchschnitt. Der Dienstleister konnte bei den Core-IT-Services nur um rund sechs Prozent zulegen, behauptete mit einem Umsatz von etwa 1,32 Milliarden Euro jedoch den dritten Platz im Ranking. Verfolger SIS kam allerdings spürbar näher. Alles zu HP auf CIO.de

Hoffnungsträger für Edgar Aschenbrenner, Vice President für den Bereich HP Services in Deutschland bis zum 1. Mai 2008, ist der Bereich Consulting and Integration. Diese Sparte sei doppelt so stark gewachsen wie der Markt. "Wir sind nicht mehr nur ein Infrastruktur-, sondern auch ein Beratungsunternehmen."

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