Von Plattformen bis Clientware

Übersicht: Open-Source-Lösungen für Firmen

04.10.2004
Von Thomas Zeller
Der Einsatz von Open-Source-Software in Unternehmen wird auf allem Management-Ebenen heftig diskutiert. Eine neue Studie des Dienstleisters CSC Ploenzke stellt die alternativen Angebote für die IT-Infrastruktur eines Unternehmens vor und zeigt die wichtigsten Vertreter in den Segmenten Plattformen, Middle-, Server- und Clientware.

Die Open-Source-Angebote für Unternehmen sind vielfältig und werden deshalb im Folgenden in die unterschiedlichen Bereiche der IT-Infrastruktur aufgegliedert.

Dieser Begriff bezeichnet die Basis für alle Systeme und den darauf laufenden Applikationen. Ihr prominentester Vertreter ist Linux. Die Software ist mittlerweile die Nummer zwei der Server-Betriebssysteme hinter Windows NT. IDC prognostiziert, dass die Linux-Umsätze bis 2007 viermal schneller wachsen werden als die Einnahmen aller anderen Betriebssysteme.

Neben Linux gibt es noch eine Vielzahl von Betriebssystemen auf Open-Source-Basis. Alle sind Derivate von Unix. BSD (Berkeley Software Distribution) Unix war eines der ersten Betriebssysteme, die zu Open Source wurden. Dieses Programm diente wiederum als Grundlage für FreeBSD, OpenBSD und NetBSD, einem fortschrittlichen Betriebssystem für die Forschung und Produktionsumgebungen. Auch Sun bewegt sich in diesem Umfeld und hat Solaris für die Open-Source-Gemeinde geöffnet.

Auch im Bereich des "Grid Computings" sind Open-Source-Betriebssysteme beheimatet. Eine der führenden Implementierungen kommt nach Ansicht der Studienautoren von der Globus Initiative. Das Globus Toolkit gilt als defacto-Standard für das Grid Computing. Es liegt mittlerweile in Version 3.0 vor. Das Toolkit basiert auf der Open-Grid-Service-Architektur (OGSA) und ist das Herzstück der Lösung von Anbietern wie IBMIBM. Alles zu IBM auf CIO.de

Ein anderes Produkt ist die "Grid Engine" von Sun. Sie ist für eine Umgebung mit lokalisierten Clustern ausgelegt. Der Kauf von Gridware hat die Situation von Sun verbessert. Die Übernahme erleichtert es dem Unternehmen Rechnerfarmen zu entwickeln, der Basis für das "Grid Computing".

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