Von Plattformen bis Clientware

Übersicht: Open-Source-Lösungen für Firmen

04.10.2004
Von Thomas Zeller

Eine starke Position hat Linux ebenfalls beim Einsatz von High Performance Computing (HPC) Clustern. Durch die geringen Kosten sind in den vergangenen Jahren viele Barrieren gefallen. Neue Firmen erhalten erheblich einfacher einen Marktzugang. So konstruierte das Unternehmen Linus Networx die zwei mächtigsten Linux-Cluster der Welt im Lawrence Livermore National Laboratory und im Los Alamos National Laboratory. Die Cluster arbeiten mit LinuxBIOS, einem Open-Source-BIOS von Linux Networx. Es erlaubt hoch skalierbare Cluster.

Weitere HPC-Software-Initiativen sind Scyld Beowulf, OSCAR und Openmosix.

Middleware

Für klassische Middelware-Komponenten gibt es ein breiten Angebot an Open-Source-Alternativen. Viele basieren auf dem Java Message Service (JMS) API, beispielsweise JBossMQ, OpenJMS, Open Source Message Queue (OSMQ) und Joram.

Auch im Bereich der Web Services sind Open-Source-Frameworks auf dem Vormarsch. Das Segment wird zurzeit noch von Microsofts .Net-Framework dominiert. Dennoch werden bereits mehrere Alternativen angeboten.

Das DotGnu-Projekt besteht beispielsweise aus drei Unterprojekten. Portable.Net zielt als kostenlose Lösung darauf, Microsofts .Net zu ersetzen. PHPGroupware ist dagegen eine Web-basierte CollaborationCollaboration Suite für mehrere Nutzer. Die Software verfügt über eine Sammlung von Web-Service-Komponenten. Der Zugriff erfolgt über XML-RPC und soll sich so leichter in bestehende Web Services integrieren lassen. Die DGEE (DotGnu Extension Environment) ist die wichtigste Komponente bei DotGnu. Sie erlaubt unter anderem eine Validierung einer Web-Service-Anfrage. Alles zu Collaboration auf CIO.de

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