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Ulrike Hetzel neue IT-Chefin von Bosch

Jens Dose ist Editor in Chief von CIO. Seine Kernthemen drehen sich rund um CIOs, ihre IT-Strategien und Digitalisierungsprojekte.
Der Bosch-Konzern hat seine IT- und Digitaleinheiten gebündelt und neu ausgerichtet. Ulrike Hetzel leitet die neue Einheit Bosch Digital.
Ulrike Hetzel leitet die neue Konzerneinheit Bosch Digital.
Ulrike Hetzel leitet die neue Konzerneinheit Bosch Digital.
Foto: Bosch

Der Automobilzulieferer BoschBosch hat zum 1. Januar 2023 seine IT neu aufgestellt. Die Corporate-IT und die IoT-Tochter Bosch.IO legte der Konzern im Bereich "Bosch Digital" zusammen. Ulrike HetzelUlrike Hetzel wurde Vorsitzende des Bereichsvorstands der neuen Einheit. Top-500-Firmenprofil für Bosch Profil von Ulrike Hetzel im CIO-Netzwerk

Der bisherige CIO der Bosch-Gruppe, Vijay Ratnaparkhe, stieg innerhalb des Konzerns zum Chef der Region Südostasien auf und löste Martin Hayes als Managing Director für Bosch in Singapur ab. Hayes ging in den Ruhestand.

Hetzel verantwortet den weltweiten IT-Servicebereich von Bosch. Sie soll insbesondere die Digitalisierung der Geschäftsbereiche unterstützen. "Die digitale Zukunft von Bosch voranzutreiben und die Ausrichtung des neuen Bereichs Bosch Digital aktiv mitzugestalten ist eine spannende Aufgabe, auf die ich mich sehr freue," sagt Hetzel. Tanja Rückert, Chief Digital Officer der Bosch-Gruppe, ergänzt: "Ulrike Hetzel hat viel Erfahrung in der Transformation des IT- und Digitalbereichs."

Die Neue ist keine Unbekannte bei Bosch. 2015 bis 2020 war sie bereits in verschiedenen Führungspositionen für das Unternehmen tätig, zuletzt als Geschäftsleiterin der Corporate IT. Bis zu ihrer Rückkehr in den Konzern war sie CTO und Vorstandsmitglied der Dekra. In dieser Rolle verantwortete Hetzel die Services, Innovationsinitiativen und die IT der Prüfgesellschaft. Ihre Karriere in der IT startete die studierte Bauingenieurin und Betriebswirtin bei IBM.

Der Bosch-Konzern will sein Kerngeschäft digitalisieren und neue Business-Modelle auf IT- und Softwarebasis erschließen. Bis 2025 sollen zehn Millionen Euro in Digitalisierung und Vernetzung fließen.

Aus den Einnahmen mit digitalen Produkten soll künftig auch Serviceumsatz generiert werden. Der neue Digitalbereich hat das Ziel, die IT- und Softwarekompetenz im Unternehmen zu bündeln und als agile Einheit eng mit den Geschäftsbereichen zusammenzuarbeiten.

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