Prozessoptimierung immer wichtiger

Umdenken bei Business Software

25.03.2008
Von Alexander Galdy

Release-Wechsel nur bei "End of Support"

Rund 60 Prozent lassen sich nur dann zu einem Release-Wechsel bewegen, wenn das "End of Support" kommuniziert wird. Etwa 83 Prozent der Befragten wollen nur erprobte und investitionssichere Technologie einsetzen. Fast zwei Fünftel erachten die Technologie als irrelevant, solange die Business-Anforderungen erfüllt sind. IT als Image spielt nur bei etwas mehr als einem Drittel eine Rolle, während genauso viele Firmen die Technologie als Business-Driver empfinden.

Während heute 64 Prozent der Unternehmen ein eigenes ERP-System mit Hardware und Software im Haus betreiben, werden es in fünf Jahren nur noch 45 Prozent sein, weil OutsourcingOutsourcing oder Software as a Service deutlich gezielter eingesetzt werden. Der Online-Bezug einzelner Services wie CRMCRM wird in den kommenden fünf Jahren um etwa die Hälfte wachsen, denn 2012 wird rund ein Viertel der Firmen diese Services nutzen. Alles zu CRM auf CIO.de Alles zu Outsourcing auf CIO.de

Business-Strategie gibt die Marsch-Route verstärkt vor

Auch bei der Entscheidungsfindung wird sich etwas tun. Bisher nutzt nur knapp ein Fünftel der Firmen eine generelle Business-Strategie, um diese zu steuern. Bis 2012 wird sich die Anzahl der Unternehmen, die so verfahren, verdoppeln.

Ähnlich sieht es bei den Daten aus. Momentan können nur 14 Prozent der befragten Firmen sagen, sie hätten standardisierte Stammdaten und keine Redundanzen mehr. Bis 2012 will über die Hälfte diesen Zustand erreicht haben.

Für die Studie "Welche Anforderungen müssen Business Software Systeme in den kommenden drei bis fünf Jahren Stand halten?" befragte die Fachhochschule Nordwestschweiz im Auftrag des Schweizer IT-Unternehmens Bison 620 Firmen in der Schweiz, Deutschland und Österreich.

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