Vattenfall Europe

Unbundling ist das Kernthema

Das EnWG lässt viel Raum für Interpretationen: "Delegierte der Energiewirtschaftsverbände und der Software-Branche treffen sich regelmäßig mit der Bundesnetzagentur, um die Festlegung einheitlicher Standards und Regeln voranzutreiben“, so Rösch. Bisher freiwillig ist etwa eine Nutzung des EDI-Verfahrens zum Datenaustausch zwischen den Lieferanten und den mehr als 900 Netzbetreibern. "Datenformate auf EDI-Basis werden demnächst Pflicht“, vermutet Rösch.

Die Verteilungsnetzbetreiber der Vattenfall Europe bauen neuerdings eigene Websites auf, "um wirtschaftlich relevante Informationen allen Marktteilnehmern zeitgleich und diskriminierungsfrei zur Verfügung zu stellen“, so Rösch. Zudem ist davon auszugehen, dass die Bundesnetzagentur ein detailliertes ReportingReporting fordern wird. CIO Rösch stellt sich darauf ein neue Funktionalitäten einzuführen, um die Kapital-, sowie die Betriebs- und Wartungskosten der Netzanlagen als Grundlage für die Kalkulation der Netznutzungsentgelte detailliert nachzuweisen. Die "Umsetzung der regulatorischen und betriebswirtschaftlichen Anforderungen zum gesellschaftsrechtlichen und informatorischen Unbundling“ gibt Rösch daher auch als eine der wichtigsten künftigen Aufgaben an. Alles zu Reporting auf CIO.de

Wichtiger Dienstleister für Rösch ist die Vattenfall Europe Information Services GmbH in Hamburg, die mit 650 Mitarbeitern den überwiegenden Teil der IT-Aufgaben für den Energieversorger abdeckt. Derzeit führt die IT-Tochter in der Vattenfall-Gruppe ein einheitliches Web Content Management System für alle Internet- und Intranet-Auftritte ein, wie es bei Vattenfall Europe bereits seit 2004 in Betrieb ist. "Wir versuchen mit Innovationen ein Vorreiter zu sein“, so Rösch, "und fühlen uns bestätigt, wenn unsere Lösungen in der Vattenfall-Gruppe übernommen werden“.

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