Fehlendes Sicherheitskonzept für mobile Speichermedien

Unverschlüsselte USB-Sticks gefährden Unternehmen

16.11.2005
Von Tanja Wolff
Nur 32 Prozent der Unternehmen verschlüsseln sensible Informationen auf USB-Sticks. Laut einer Umfrage des Lösungsanbieters Pointsec vernachlässigen die meisten Firmen die Sicherheit von Daten und sind damit ungeschützt vor einem möglichen Missbrauch.

Obwohl sich 92 Prozent der Befragten der Gefahren der mobilen Speichermedien bewusst sind, tun sie wenig, um sich zu schützen. 69 Prozent nutzen beruflich einen USB-Stick, so die Studie. Geht dieser verloren oder wird er gestohlen, kann das Unternehmen erheblich geschädigt werden.

Der Befragung zufolge verfügen nur 32 Prozent der Firmen über ein entsprechendes Sicherheitskonzept. "Wer auf der einen Seite erhebliche Investitionen in die interne IT-Sicherheit getätigt hat, darf auf dem anderen Auge nicht blind sein und die mobilen Speichermedien sträflich vernachlässigen", sagt Pointsec-Geschäftsführer, Jürgen Borchert.

In Anbetracht der Risken sollten Unternehmen die Daten auf mobilen Endgeräten und Datenträgern wie USB-Sticks durch Encryption schützen. Am besten sei es, wenn bei allen Schreibvorgängen auf Notebooks und USB-Sticks die Daten automatisch verschlüsselt werden.

Für die Studie "USB-Sticks am Arbeitsplatz" wurden 130 IT-Fachkräfte deutscher Unternehmen befragt.

Zur Startseite