Microsoft vs. SAP SEM und Co.

Unzufrieden mit Planungssoftware

Thomas Pelkmann ist freier Journalist in München.

Zu den Planungsmethoden zählen die Autoren beispielsweise die Portfolio-Analyse, die Produkt-Markt-Matrix ("SWOT Analyse"), die Produktlebenszyklusanalyse oder die GAP-Analyse. Als Werkzeuge dienen gängige Office-Programme wie Excel oder Access, aber auch Spezialanwendungen für CRMCRM oder ERPERP sowie BI-Suiten. Alles zu CRM auf CIO.de Alles zu ERP auf CIO.de

Qualität der Planung wird als mäßig bewertet

Um noch besser mit IT-Unterstützung planen zu können, wünschen sich die Anwender zusätzliche Funktionen.
Um noch besser mit IT-Unterstützung planen zu können, wünschen sich die Anwender zusätzliche Funktionen.
Foto: BARC

Strategische Planung immerhin, so gaben 82 Prozent der befragten 100 Fach- und Führungskräfte aus mittelständischen und großen deutschen Unternehmen zu Protokoll, gebe es. Viele Unternehmen unterhalten gar eigene Einheiten oder Abteilungen für diese sowie für taktische und operative Planungen. Die Bedeutung gerade der strategischen Sicht auf die Dinge nimmt dabei sogar stärker zu: 79 Prozent der Befragten sind dieser Meinung, während nur 46 Prozent eine wachsende Bedeutung der operativen Planung sehen.

Mit der Qualität ihrer eigenen Planungsarbeit sind allerdings nur wenige zufrieden: Nur vier von 100 bewerten ihre Arbeit als "sehr gut", 40 immerhin mit "gut". Aber über die Hälfte (54 Prozent) sieht deutliche Defizite und urteilt selbstkritisch mit den Schulnoten "befriedigend", "ausreichend" oder gar "mangelhaft".

Gründe für die von den Teilnehmern selber als defizitär bewertete Qualität der Planungen sehen die BARC-Autoren sowohl auf der organisatorischen, als auch auf der fachlichen und technischen Seite - also überall.

Entsprechend gibt es überall Potenzial für Verbesserungen. Dabei sehen die Befragten Luft nach oben vor allem bei der Unterstützung durch Planungswerkzeuge sowie bei Transparenz, Planungssicherheit und Plausibilität. Zudem wünschen sich die Teilnehmer eine stärkere Berücksichtigung "weicher" Daten, etwa aus Präsentationen, Mitarbeitergesprächen oder Mails und Webseiten.

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