Mittelständler geben ihrem Identitäts-Management schlechte Noten

User-Konten schlampig gepflegt

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.

Jeweils um die 15 Prozent der Befragten nannten weitere Gründe: Unordnung im Unternehmen nach Reorganisationen und Übernahmen, unklare Zuständigkeiten und allgemeines Wirrwarr an Benutzerberechtigungen. 8 Prozent sagten, in den Unternehmen fehlten geeignete Monitoring-Systeme.

Schlechte Datenqualität geht ins Geld

Mangelhafte Datenqualität ist nicht nur im Falle der User-Accounts ein – oft teures – Grundübel in IT-Prozessen. Betroffen sind keineswegs nur deutsche Mittelständler. Nach Angaben der Marktforscher von Gartner war 2007 selbst in amerikanischen Fortune-1000-Unternehmen ein Viertel der entscheidungsrelevanten Daten fehlerhaft. Der Wirtschaftsdatenlieferant D&B beziffert den jährlichen Schaden für die US-Wirtschaft in Folge schlecht gepflegter Daten mit 600 Milliarden Euro.

Wie PricewaterhouseCoopers (PWC) herausfand, minimiert insbesondere der Einsatz integrierter Lösungen aus dem Segment Business Intelligence (BI) die Sorgen. Zwei Drittel der Firmen, die entsprechende Lösungen verwenden, sind mit Genauigkeit, Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit der Daten zufrieden. Von den übrigen Unternehmen klagen die meisten über schlechte Datenqualität.

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