Private Tablets in Firmen

Versteckte Kosten bei Bring Your Own

20.08.2012
Von Nicolas Zeitler

IT-Chefs werden sich dann mit mehreren mobilen Betriebssystemen auseinandersetzen müssen. Mit dem angekündigten Tablet von MicrosoftMicrosoft wird der Anteil des Tablet-Betriebssystems der Redmonder bis in vier Jahren bei um die 17 Prozent liegen, sagt Gartner voraus. AndroidAndroid wird sowohl im Tablet- als auch im Smartphone-Markt das dominierende Betriebssystem sein. „Wir müssen bis zu einem bestimmten Level all diese Plattformen unterstützen“, sagte Willis an CIOs gewandt. In den USA gehe der „typische CIO“ schon heute davon aus, bald zwei bis drei Systeme unterstützen zu müssen. Alles zu Android auf CIO.de Alles zu Microsoft auf CIO.de

CIO muss mit Personal- und Rechtsabteilung kooperieren

Entscheidend für das Funktionieren eines BYOD-Ansatzes ist aus Sicht des Analysten eine umfassende Richtlinie. Wie sind die persönlichen Daten des Arbeitnehmers auf seinem privaten, aber zum Arbeiten genutzten Gerät geschützt? Erwartet der Arbeitgeber, dass Beschäftigte auf ihrem privaten iPhoneiPhone auch nach Arbeitsschluss erreichbar sind? Derlei Fragen könne der CIO nur zusammen mit Personal- und Rechtsabteilung klären. Alles zu iPhone auf CIO.de

Die wichtigsten Elemente einer BYOD-Richtlinie sind laut Willis: Verschiedene Typen mobiler Beschäftigter, Unterstützung von Selbsthilfe-Ansätzen, klare Aussagen darüber, wem ein Gerät gehört und wer welche Kosten trägt, außerdem Mindestanforderungen an den Gerätestandard. „Heute könnte man etwa definieren, dass die Mindestanforderung ein iPhone 3GS+ ist, iOS 5.0x und bei Android Version 3.x“, sagte Willis. Mit Geräten unter diesen Standards dürfe dann nicht gearbeitet werden. Solche Vorgaben seien aber nicht statisch. Mindestens alle sechs Monate müsse das Unternehmen sie anpassen.

Ein Grundsatz hinter allen Überlegungen müsse sein: „BYOD muss zu einer Win-Win-Situation führen – beide Seiten geben etwas und ziehen daraus auch einen Vorteil“, so Analyst Willis.

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