Wie sich der Erfolg auch bei kleinen Budgets einstellt

Viel für IT bezahlt, aber unzufrieden

30.09.2008
Von Alexander Galdy

Wie die Studie zeigt, liegt bei neun von zehn der eher unzufriedenen Unternehmen die Verantwortung für die IT nicht bei den Fachbereichen. Federführend bei Planung und Umsetzung von IT-Projekten sind vielmehr Geschäftsführung oder IT-Abteilung. Bei rund einem Drittel der sehr zufriedenen Firmen dagegen gehen IT-Projekte von den Fachbereichen aus.

Management-Methoden nur ungenügend

Defizite gibt es außerdem beim Einsatz moderner Management-Methoden: Zwar verfügen zwei Drittel der Befragten über ein systematisches Projekt-Portfolio-Management. Allerdings haben 70 Prozent der Unternehmen die Inhalte der Business Cases nicht standardisiert. Sie legen diese individuell fest.

Nur jedes zweite Unternehmen setzt bereits Benchmark-Analysen ein und prüft systematisch den Nutzen der Investitionen. Die gängigen Instrumente sind häufig nicht an die Bedürfnisse der IT angepasst, moniert PwC. So ist in jedem zweiten Unternehmen das IT-Budget nur für ein Jahr festgelegt. Die in der Regel mehrjährigen Investitionszyklen in der IT lassen sich so aber nicht effektiv steuern, so die Kritik der Analysten.

Outsourcing löst nicht alle Probleme

Für Dienstleistungen externer Anbieter geben die befragten Firmen im Durchschnitt rund ein Drittel ihre IT-Budgets aus. Doch bringt OutsourcingOutsourcing nur selten besseren Service, niedrigere Kosten und damit insgesamt eine höhere Qualität der IT. Alles zu Outsourcing auf CIO.de

Die Studie legt vielmehr das Gegenteil nahe: So entfallen bei den mit ihrer IT sehr zufriedenen Firmen nur 26 Prozent des IT-Aufwands auf externe Dienstleister. Die eher Unzufriedenen vergeben 40 Prozent ihres Budgets an Outsourcing-Anbieter.

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