Microsoft, VMware, Citrix

Virtualisierung mit Open Source - geht das?

11.01.2010
Von Hartmut  Wiehr

Citrix und Red Hat wachsen stark

Nach verkauften Einheiten verfügt Citrix laut Gartner über einen Marktanteil bei den Hypervisoren von zwei Prozent und Virtual Iron über ein Prozent. Gartner schätzt, dass der Anteil von Citrix sich 2012 auf sechs Prozent verdreifachen wird, während Red Hat auf zwei Prozent kommen soll.

Dennoch wird Open-Source-Virtualisierung immer nur einen kleinen Teil des Kuchens abbekommen. Phillip Dawson von Gartner meint: „Während Citrix und Red Hat ein starkes Wachstum hinlegen werden, werden sie nicht auf einen wirklich bedeutenden Marktanteil kommen. Der Wechsel bei den Marktanteilen wird zwischen MicrosoftMicrosoft und VMware stattfinden." Alles zu Microsoft auf CIO.de

Der IDC-Analyst Gary Chen findet diese Entwicklung ungerecht, weil VirtualisierungVirtualisierung mit Open Source viel zu bieten habe: „Viele Leute wissen gar nicht, wie gut Citrix XenServer 5.5 geworden ist." Alles zu Virtualisierung auf CIO.de

Ein potenziell großer Markt für Open-Source-Virtualisierung sind nach Chen die Service Provider für Cloud ComputingCloud Computing: „Große Service Provider müssen ihre Cloud-Angebote und ihren Source Code an die Bedürfnisse ihrer Kunden anpassen, und das können sie viel besser mit Open-Source-Software." Außerdem würden Anbieter wie Amazon im Rahmen ihrer Cloud-Strategie riesige Rechenzentren errichten. Billigere Lösungen mit gut entwickelten Management-Tools hätten hier durchaus ihre Chance. Alles zu Cloud Computing auf CIO.de

Oracle wird nach Ansicht des Analysten Bill Claybrook von New River Marketing Research nach dem Kauf von Virtual Iron und Sun über eine größere Kundenbasis verfügen. Bisher habe man Virtualisierung nur für Oracle-Anwender angeboten, doch das könne sich bald ändern. Claybrook geht davon aus, dass OracleOracle schon bald über die größte installierte Basis von Open-Source-Virtualisierung verfügen wird. Alles zu Oracle auf CIO.de

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