HP startet neuen Versuch

Virtualisierung soll Thin Clients retten

04.01.2010
Von Hartmut  Wiehr

JetBlue: Ohne zuverlässiges Netzwerk läuft nichts

Man müsse nicht mehr IT-Personal von Flughafen zu Flughafen schicken, um die Client-Server-Netze an jedem Flughafen von Hand zu betreuen. Alle Thin Clients vor Ort sind jetzt an ein zentrales Rechenzentrum angeschlossen. Entlassungen sollen keine vorgenommen werden, da man von einem Wachstum des Unternehmens von etwa 20 Prozent ausgehe und die freigesetzten Mitarbeiter dafür weiter beschäftigen könne.

Ohne Probleme ist die Umstellung allerdings nicht abgelaufen. Während einer Testperiode von acht Monaten sind zum Beispiel am John F. Kennedy Airport in New York Probleme mit den Netzwerkdruckern aufgetreten. Der Rollout der neuen Systeme ist dann zunächst auf kleinere Flughäfen in den USA beschränkt worden.

Laut Pat Thompson, Director of IT Operations bei JetBlue, habe sich gezeigt, wie wichtig ein zuverlässiges Netzwerk mit geringen Latenz- und Ausfallzeiten für eine funktionierende Thin-Client-Infrastruktur selbst in einer virtualisierten Umgebung sei. Virtualisierung hin oder her, ohne eine stabile physikalische Hardware-Basis läuft nichts.

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