Jedes fünfte Unternehmen arbeitet bereits mit der Technik

VoIP ebnet Video über IP den Weg

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.

61 Prozent der VoIP-User arbeiten mit spezifischen Management-Lösungen. Zwei Drittel davon haben das bereits im Vorfeld mit eingeplant, 28 Prozent entschieden sich in der Pilotphase oder beim Implementieren dafür. Immerhin noch fünf Prozent kauften erst VoIP-spezifische Management-Lösungen, als nach der Einführung etwas nicht klappte.

Aufgrund der hohen Verbreitung von VoIP gehen die Analysten davon aus, dass Video over IP nachziehen wird. Aktuell gibt mit 19 Prozent fast jedes fünfte Unternehmen an, bereits damit zu arbeiten. Weitere zwölf Prozent stehen in den Startlöchern und wollen die Technologie binnen Jahresfrist implementieren.

Video over IP verbucht Zuwachs

16 Prozent der Befragten erklärten, an Video over IP überhaupt kein Interesse zu haben, sechs Prozent wollen keine Einschätzung abgeben.

Werden diese Angaben mit dem Vorjahr verglichen, zeichnet sich ein Trend zu Video over IP ab: Die Zahl der Firmen, die den neuen Kommunikationsweg implementiert haben, ist um vier Prozent gestiegen, die Zahl derer, die explizites Desinteresse äußern, hat um vier Prozent abgenommen.

Dennoch: Die Autoren der Studie räumen ein, dass die Befürworter von Video over IP die neue Technologie betriebsintern rechtfertigen müssen. Letztlich, so die These, werde es Video IP ergehen wie E-Mail und Handy – jeder Betrieb hat lange Zeit auch ohne funktioniert, kann aber nach der Einführung nicht mehr darauf verzichten.

Insgesamt erwarten die Analysten, dass sich Video IP schneller durchsetzen wird als Voice over IP, hat doch der Vorläufer den Weg bereits geebnet.

Prognosis hat für die Studie "2005 IP Telephony market survey" mit 1.230 IT-Verantwortlichen in den USA, Europa und Asien gesprochen.

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