Diesel-Krise

Volkswagen mit neuem Milliardenloch zur Jahresmitte

20.07.2016
Die Diesel-Krise hinterlässt weiter ihre Spuren in der Bilanz des VW-Konzerns. Im ersten Halbjahr sank der Gewinn vor Zinsen und Steuern binnen Jahresfrist um 22 Prozent auf 5,3 Milliarden Euro, wie aus einer Mitteilung vom Mittwoch über vorläufige Eckzahlen hervorgeht.

Darin enthalten seien "negative Sondereinflüsse in Höhe von 2,2 Milliarden Euro", die Volkswagen mit rechtlichen Risiken erklärte, "die im Wesentlichen auf Nordamerika entfallen". Ohne diesen Dämpfer wäre der Halbjahresgewinn aus dem laufenden Geschäft auf 7,5 Milliarden Euro geklettert. Damit hätte sich bei den operativen Erträgen ohne die Abgas-Affäre ein Plus von rund 7 Prozent ergeben. Vor allem die VW-Kernmarke habe sich nach einem schwachen Startquartal erholt. (dpa/ad)

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