Noch kaum Realität

Wann Unternehmen fit fürs digitale Zeitalter sind

23.03.2011
Von Michel  Krauch

Sich als CIO auf das gut funktionierende "Business/IT Alignment" zu berufen greift zu kurz. Es werden Mediatoren und Methoden benötigt, die den Dialog zwischen Geschäfts- und IT-Seite nicht nur moderieren, sondern befruchten und voranbringen können. Sie müssen den Mehrwert neuer Technologien von der Geschäftsseite her argumentieren können.

3 Hebel für die Digitale Transformation

Hier setzt Digital Transformation an:

  • bei den Potenzialen, die sich aus der Nutzung neuer Technologien für Endprodukte/-Services und Primärprozesse ergeben

  • bei der geschäftsseitigen Ambition nach profitablem Wachstum

  • sowie bei der Wahrnehmung auf Seiten des Managements, wie Technologie zur Umsetzung der Unternehmensstrategie und damit zur Differenzierung im Wettbewerb beitragen kann.

Der Veränderungsprozess geht also weit über den bloßen Einsatz neuer Technologie hinaus. Es geht um die Transformation von Unternehmensstrategien und Geschäftsmodellen unter Nutzung von IT-Innovationen. Diese umfassende Veränderung beginnt bei der Interaktion mit dem Kunden, sie schließt die Mitarbeiter eines Unternehmens ein und endet bei den operativen Geschäftsprozessen.

Ein wichtiger Teilaspekt ist die intelligente Nutzung von Informationen - Stichworte hierzu sind Business Analytics oder Business Insights. Dabei geht es darum, gemeinsam mit dem Kunden eine moderne Transformationsagenda für das Unternehmen zu erstellen.

Dass im Rahmen einer digitalen Transformation auch der strategische IT-Wertbeitrag transparent gemacht wird, stellt für das gesamte Managementteam sicherlich einen nicht zu verachtenden Nebeneffekt dar.

Michel Krauch ist Principal im Bereich Technology Transformation bei Capgemini Consulting.

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