Strategien


Mieten statt Leasen, Outsourcing statt Eigenleistung

Warum klassische TK-Anlagen out sind

Jürgen Hill ist Chefreporter Future Technologies bei der COMPUTERWOCHE. Thematisch befasst sich der studierte Diplom-Journalist und Informatiker derzeit mit aktuellen IT-Trendthemen wie KI, Quantencomputing, Digital Twins, IoT, Digitalisierung etc. Zudem verfügt er über einen langjährigen Background im Bereich Communications mit all seinen Facetten (TK, Mobile, LAN, WAN). 

TK-Outsourcing

Während die großen Player der TK-Branche noch zweifeln, ob diese Entwicklung hierzulande ein neues Geschäftsfeld eröffnet, hat beispielsweise Avaya reagiert: Seit Neuestem offeriert das Unternehmen nicht nur zusätzliche Mietmodelle, sondern setzt auch auf den VaaS-Gedanken. "Diese Lösungen binden die Anwender nicht so langfristig wie das klassische TK-Leasing und ermöglichen eine sanftere Migration", nennt Andreas von Meyer zu Knonow, Geschäftsführer Mietlösungen und Managed Services bei Avaya, zwei Gründe für den Strategiewechsel. So könne ein Unternehmen schrittweise je nach den Restlaufzeiten der alten TK-Anlagen in die VoIP-Welt migrieren. Ferner partizipiere der Anwender flexibler an technischen Neuerungen wie etwa Unified Communications oder CollaborationCollaboration und könne die bestellten TK-Services besser an seinen Bedarf anpassen. Alles zu Collaboration auf CIO.de

Eine positive Resonanz in Sachen TK-Outsourcing verbucht auch der VoIP-Provider Sipgate. "In den ersten vier Monaten konnten wir für unsere neue IP-Centrex-Lösung Teamgate 1200 Kunden gewinnen", erklärt Pressesprecher Wilhelm Fuchs, der sonst lieber von Software as a Service (Saas) als von IP-Centrex spricht. Und zu den neuen Anwendern zählten beileibe nicht nur kleinere Unternehmen. So nutzt etwa die Eismann-Kette die Lösung in ihren Call-Centern.

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