Von Akku-Laufzeit bis Zubehör

Was Business-Tablets leisten sollten

12.11.2013
Von Harald Karcher

Anschluss-Vielfalt

Nicht nur im privaten Umfeld sollen Tablets schlank und elegant sein. Michael Müller von Dell weist allerdings darauf hin, dass professionelle Nutzer oft zusätzliche Anschlussmöglichkeiten benötigten, die man von Consumer-Tablets nicht kennt. Dazu gehörten etwa Tastaturerweiterungen oder eine Anschlussmöglichkeit für eine Docking-Station, die aus dem Tablet einen echten Büroarbeitsplatz mit bis zu zwei weiteren Monitoren macht.

Michael Melzig von Fujitsu bestätigt diese Business-Sicht: "Eine offene HW-Architektur bietet Standard I/O-Eingänge, Speicherkarten und Displayanschlüsse, die auf die in Unternehmen vorhandene Infrastruktur von Beamern und Displays abgestimmt ist".

Innere Werte statt schlanker Taille: Panasonic FZ G1.
Innere Werte statt schlanker Taille: Panasonic FZ G1.
Foto: Panasonic

Besonders umfassende Anschluss-Vielfalt brauchen offenbar die Kunden von Panasonic. So betont Produktmanager Marco Rach, dass ihre Tablets unter anderem mit Business-relevanten Anschlüssen ausgestattet beziehungsweise konfigurierbar seien. Dazu zählten etwa Rugged USB, USB 3.0, HDMI, VGA zum Anschluss an Projektoren, eine serielle Schnittstelle zum Anschluss von älteren Peripheriegeräten, die bei Kunden nach wie vor eingesetzt werden. "Einige unserer Geräte verfügen darüber hinaus über Konfigurations-Ports, die Benutzer-individuell belegt und damit auf die kundenspezifische Anforderung angepasst werden können", so Rach weiter.

Daten-Sicherheit

Das Thema "Onlinesicherheit ist nicht neu", erklärt Winter von Samsung: "…gewinnt aber durch die aktuelle Diskussion gerade bei Business-Kunden neue Kraft. In Zukunft bieten wir mit unseren Produkten noch mehr Sicherheit für sensible Daten: Samsung KNOX ist eine umfassende Sicherheitsumgebung für Business-Kunden, die mobile Geräte in ihr Firmennetzwerk einbinden möchten, ohne Risiken einzugehen. Auf diese Weise bieten wir Unternehmen eine sichere Lösung für Bring Your Own Device (BYODBYOD) und Systemadministratoren eine komfortable Schnittstelle für Mobile Device Management". Olaf Höhne von Intel stimmt ihm zu: "Business Tablets, ebenso wie "Notebooks, Ultrabooks oder 2-in-1-Geräte, müssen den hohen Anforderungen moderner IT-Umgebungen gerecht werden… In diesem Zusammenhang ist es essentiell, dass das Tablet über eine Datenverschlüsselung verfügt, die durch den Administrator verwaltet wird." Alles zu BYOD auf CIO.de

Mit integriertem Schreib-Lese-Modul für NFC-Karten: Das Casio-Business-Tablet V-T500.
Mit integriertem Schreib-Lese-Modul für NFC-Karten: Das Casio-Business-Tablet V-T500.
Foto: Casio

Das Thema SecuritySecurity hat sich auch Fujitsu groß auf die Fahnen geschrieben. Fujitsu Tablets "bieten für Unternehmen wichtige Sicherheitsfunktionen wie Fingerprint oder ATP Advance Theft Protection", erklärt Michael Melzig, Senior Product Marketing Manager Business Clients bei dem japanischen Hersteller. Diese sicherten den mobilen Einsatz ab und helfen, den Anforderungen des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG) gerecht zu werden. Darüber hinaus biete Fujitsu über Android sichere virtuelle Zugänge zu Citrix, VMware und HyperV. Alles zu Security auf CIO.de

Bedeutend "für den breiten Einsatz im professionellen Umfeld sind die Sicherheitsmerkmale der Casio V-T500 Tablets", sagt Thomas Uppenkamp von Casio: "Ein integriertes Schreib-Lese-Modul für NFC-Karten kann zur sicheren Authentifizierung beziehungsweise gegen illegalen Zugriff genutzt werden. Erweitert wird das Sicherheitskonzept durch einen SAM-Karten-Slot, der eine zuverlässige Verschlüsselung sensibler Daten gewährleistet".

Acer wiederum statte die Tablet-Modelle für den Business-Einsatz mit einem TPM-Modul aus, um die Daten gegen unbefugten Zugriff zu schützen.

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