Krisen-Kommunikation

Was CIOs bei gescheiterten IT-Projekten tun müssen

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.

- Team zum Projekt-Manager: "Hast Du die Deadline gesehen? Das wäre nicht einmal zu schaffen, wenn wir rund um die Uhr durcharbeiten!"

- Projekt-Manager zum CIO: "Das Projekt hat, na ja, so seine Tücken. Wir bräuchten mehr Zeit!" Darauf der CIO (scherzhaft mit dem Finger drohend): "Sie müssen es aber hinkriegen!"

- CIO zum Business: "Ich habe mit dem Projekt-Manager gesprochen. Den Leute ist klar, dass sie es schaffen müssen."

Krigsman bezeichnet so etwas als dysfunktional. Hintergründig schwinge die Drohung mit, dass irgendjemand gefeuert wird, wenn das Projekt schiefgeht. Infolgedessen steckten sämtliche Mitarbeiter den Kopf in den Sand und wurschtelten vor sich hin. Insgeheim hoffe jeder, dass irgendein anderer endlich den Mut habe, offen zu sagen: "Wir schaffen das nicht."

Schuldzuweisungen sind unprofessionell

Dabei seien Schuldzuweisungen in einer solchen Situation unangebracht, unprofessionell und unnötig, sagt Harris. John Fisher von Net Inc. gibt IT-Verantwortlichen folgende Tipps mit auf den Weg:

Zur Startseite