Fehlzeiten-Report 2011

Was gute Führungskräfte auszeichnet

Andrea König schreibt seit 2008 für CIO.de. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager. Die Arbeit als freie Autorin für verschiedene Redaktionen ist mittlerweile kein Vollzeitjob mehr - hauptberuflich arbeitet sie als PR-Beraterin bei einer Hamburger Kommunikationsagentur.

Wie im Vorjahr betrug der Krankenstand 4,8 Prozent, die Zahl der Krankheitstage hat allerdings leicht zugenommen. Im Durchschnitt dauerte 2010 eine Arbeitsunfähigkeit 17,6 Tage. Die Daten basieren auf den Fehlzeiten von mehr als zehn Millionen bei der AOK versicherten Erwerbstätigen. Laut dem Fehlzeiten-Report sind ältere Arbeitnehmer zwar seltener krank als jüngere, fehlen dafür dann aber länger am Arbeitsplatz. Während 20- bis 24-Jährige bei einem Krankheitsfall durchschnittlich fünf Tage lang am Arbeitsplatz fehlen, sind es bei den 60- bis 64-Jährigen mehr als 20 Tage.

Zunahme psychischer Erkrankungen

Insgesamt entfielen die meisten Krankheitstage auf die Gruppe der Muskel- und Skeletterkrankungen (24,2 Prozent). An zweiter und dritter Stelle folgen akute Verletzungen (12,9 Prozent) und Atemwegserkrankungen (zwölf Prozent).

In 9,3 Prozent der Fälle waren psychische Erkrankungen der Grund für Krankheitstage. Der Trend zur Zunahme psychischer Erkrankungen setzt sich nach wie vor fort, heißt es in den Ergebnissen des Fehlzeiten-Reports. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Arbeitsunfähigkeitstage aufgrund dieser Erkrankung um 0,7 Prozentpunkte angestiegen.

Der Fehlzeiten-Report 2011 wurde vom Wissenschaftlichen Institut der AOK in Kooperation der Universität Bielefeld und der Beuth Hochschule für Technik Berlin veröffentlicht. Für den Report wurden Mitarbeiterbefragungen von 147 Unternehmen mit insgesamt 28.223 Teilnehmern analysiert.

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