Web 2.0 am Arbeitsplatz

Was Mitarbeiter vom Arbeitgeber erwarten

Andrea König schreibt seit 2008 für CIO.de. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager. Die Arbeit als freie Autorin für verschiedene Redaktionen ist mittlerweile kein Vollzeitjob mehr - hauptberuflich arbeitet sie als PR-Beraterin bei einer Hamburger Kommunikationsagentur.
Für die Arbeit nach Feierabend erwarten Mitarbeiter, dass sie im Gegenzug im Büro privat Surfen dürfen. Ein Fünftel würde Stellen ablehnen, die das verbieten.

Web 2.0 und mobile Technologien sorgen dafür, dass die Grenzen zwischen Privatem und Beruflichem immer schneller verschwimmen. So lautet eine der Schlussforderungen eines Reports zur Nutzung von Web 2.0 am Arbeitsplatz.

Smartphones beschleunigen die Vermischung von Beruf und Privatem.
Smartphones beschleunigen die Vermischung von Beruf und Privatem.

Bei 71 Prozent der leitenden Angestellten (in Deutschland 67 Prozent) und 48 Prozent der Angestellten (in Deutschland 37 Prozent) überschneiden sich berufliche und private Aktivitäten mindestens zweimal pro Woche. Durch das Smartphone sind bereits 37 Prozent der Befragten ständig mit dem Geschäftsleben verbunden (in Deutschland 30 Prozent).

Die Experten vom Sicherheitsanbieter Clearswift sehen neben der Überlappung von Beruf und Privatem ein Problem im Umgang mit sensiblen Daten: "Wer Kundendaten oder sensible Unternehmensinformationen nicht ausreichend vor dem Zugriff durch eigene Mitarbeiter und Fremde schützt, kommt schnell mit gesetzlichen Richtlinien in Konflikt und riskiert wirtschaftliche Konsequenzen", heißt es.

Zu viel interne Kontrolle darf es aber auch nicht sein. Mit ihr riskiere man das Vertrauensverhältnis zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer.

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