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Was Office 2010 für die Unternehmen bringt

Thomas Pelkmann ist freier Journalist in München.

Neben den großen Verbesserungen zählt Forrester auch ein paar kleine auf, die aus Sicht von Business-Anwendern durchaus nützlich sein könnten. So registrieren den Analysten beispielsweise mehr Optionen im Backstage-View, mehr Speicher in der 64-Bit-Version, in der es zum Beispiel möglich sein wird, Excel-Dateien auch mit mehr als zwei GByte Größe zu öffnen, sowie Direktverbindungen von Word zu OneNote. Neu ist auch eine verbesserte Passwortsicherheit, die Möglichkeit, herunter geladene Dateien zu schützen sowie mehr Kontrolle über E-Mail-Attacken in Outlook.

Nicht alles ist mit der 64-Bit-Version kompatibel

Eitel Sonnenschein herrscht aber bei Forrester nicht. So führen die Analysten zum Beispiel Nachteile bei der 64-Bit-Version auf: Alte ActiveX und DLLs, die für das 32-Bit-Office programmiert wurden, sind zur neuen Version nicht mehr kompatibel. Da bleibe nur, sich kompatible Versionen zu beschaffen, oder auf die 32-Bit-Variante von Office zurück zu greifen. Problem werde es zudem mit Datenbanken ohne Quellcode geben (wie .mde, .ade oder .accde-Dateien). Diese lassen sich nicht zwischen den 32- und 64-Bit-Versionen wechseln. Auch bei VB-Anwendungen, bei OLE sowie beim Rendern von Grafiken kann es zwischen den Versionen zu Problemen kommen. Da Microsoft schließlich auch die Programmiersprache VBA für 64-Bit-Umgebungen aufbereitet hat, kann es auch hier zu Inkompatibilitäten mit Alt-Anwendungen kommen.

Um das zu vermeiden, helfen nur Tests weiter. Dafür bietet Microsoft auf seiner Webseite die Betaversion von Office 2010 zum Download an.

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