Strategien


Anforderungen an Systeme

Was Webkonferenzen leisten müssen

Andrea König schreibt seit 2008 für CIO.de. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager. Die Arbeit als freie Autorin für verschiedene Redaktionen ist mittlerweile kein Vollzeitjob mehr - hauptberuflich arbeitet sie als PR-Beraterin bei einer Hamburger Kommunikationsagentur.

Bei der Nutzung von Webkonferenzen unterscheidet man zwischen Softwareeinsatz am Standort und Hosted Webkonferenzen, bei denen sich die Anwendung außerhalb der unternehmenseigenen Firewall befindet und auf Abruf funktioniert. Als Vorteile des Hostings nennt die Studie geringe Einführungskosten, eine größere Zuverlässigkeit und den Aspekt, dass so internes Support-Personal frei wird. Die Attraktivität von Hosted Webkonferenzen sieht sie vor allem für Kunden, die Webkonferenzen für eine kleine Auswahl von Geschäftsanwendungen einsetzen möchten.

Wie man eine Webkonferenz-Lösung international einführt

Beim Blick nach vorn gehen die Studienautoren allerdings davon aus, dass sich Kunden zukünftig auf den standortgebundenen Softwareeinsatz verlagern werden, sobald der funktionelle Bedarf an Webkonferenzen zunimmt. Anwender würden dann nicht länger verschiedene Tools für verschiedene Prozesse einsetzen, sondern ein Unified-Communications-Produkt verwenden, zu dem als wesentliche Bestandteile Konferenzen und CollaborationCollaboration gehören. Alles zu Collaboration auf CIO.de

Wer vor der Entscheidung steht, wie man eine Webkonferenz-Lösung für ein international tätiges Unternehmen einführen sollte, dem raten die Studienautoren Folgendes: Eine neue Webkonferenz-Lösung sollte man zuerst in den europäischen Ländern einführen, in denen Englisch gesprochen wird beziehungsweise weit verbreitet ist, wie Großbritannien, Deutschland und Skandinavien. Andere europäische Länder sollten erst dann folgen, wenn der erste Schritt mit guten Ergebnissen abgeschlossen ist und Integrationen in andere europäische Sprachen erfolgreich hinzugefügt wurden. "Globale Anbieter müssen begreifen, dass eine Lokalisierung ihrer Produkte unbedingt notwendig ist, wobei es vor allem wichtig ist, dass Support in den lokalen Sprachen angeboten wird, da Englisch nicht überall ausreichend beherrscht wird", heißt es in der Studie.

Die Studie "European Web Conferencing Services Market" stammt von der Unternehmensberatung Frost & Sullivan.

Zur Startseite