iPhone


Apple Keynote

Was wir von Apples September-Event erwarten können

10.09.2018
Große Sensationen werden nicht erwartet. Dennoch schaut die Branche am kommenden Mittwoch gespannt nach Cupertino. Das sind vermutlich Apples Neuankündigungen.

Seit Jahren aktualisiert AppleApple im September rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft das iPhoneiPhone - das wichtigste Produkt des Konzerns. Am kommenden Mittwoch wird der Konzern im Steve-Jobs-Theater auf dem neuen Firmengelände Apple Park in Cupertino aber nicht nur neue SmartphonesSmartphones, sondern auch andere Neuheiten vorstellen: Alles zu Apple auf CIO.de Alles zu Smartphones auf CIO.de Alles zu iPhone auf CIO.de

Neue iPhone-Modelle

Auch wenn sich Apple wie immer bedeckt hält, ist klar, dass am 12. September neue iPhone-Modelle vorgestellt werden. Dank Berichten von Medien und Analysten hat man inzwischen auch eine Vorstellung, wie sie aussehen werden. Demnach soll es drei Versionen geben, die alle das Design des iPhone X aus dem vergangenen Jahr übernehmen: Ein Bildschirm, der fast die gesamte Frontseite ausfüllt, mit einer Aussparung für die Sensoren der Gesichtserkennung Face ID am oberen Rand. Damit dürfte der Home-Button, der seit dem ersten Modell die iPhone-Bedienung prägte, der Vergangenheit angehören.

Berichten zufolge soll Apple am 12. September gleich drei neue iPhone-Modelle vorstellen.
Berichten zufolge soll Apple am 12. September gleich drei neue iPhone-Modelle vorstellen.
Foto: Yourg - shutterstock.com

Was die einzelnen Modelle betrifft: Dem Vernehmen nach gibt es eine Neuauflage des iPhone X, die laut dem Blog "9to5Mac" iPhone Xs heißen soll (was gemäß Apples bisheriger Namensgebung "10s" ausgesprochen würde), mit einer unveränderten Bildschirm-Diagonalen von 5,8 Zoll (14,7 cm). Darüber hinaus sei eine größere Version mit einem 6,5-Zoll-Display geplant. Die günstigere Variante - ein Nachfolger des aktuellen iPhone 8 - soll demnach einen LCD-Bildschirm statt der kontrastreicheren OLED-Technologie und ein Gehäuse aus Aluminium statt Edelstahl bekommen, mit verschiedenen Farb-Varianten. Und die neue Version des iPhone X soll es nun auch mit einem Goldton geben.

Neuauflage der Apple Watch

Ein mutmaßliches Marketing-Foto von Apple, das "9to5Mac" in die Finger bekam, scheint zu bestätigen, dass die nächste Generation der Computer-Uhr ein größeres Display bekommt - wohl vor allem dadurch, dass die Bildschirmränder dünner werden. Auf dem Bild ist auch eine neue kleine Öffnung zwischen den beiden Knöpfen auf dem Gehäuse der Uhr zu sehen, über deren Zweck bisher nichts bekannt wurde.

Die Apple Watch Series 4 soll ein größeres Display spendiert bekommen.
Die Apple Watch Series 4 soll ein größeres Display spendiert bekommen.
Foto: Apple

Aufgepeppte Macbooks

Bereits im Juli frischte Apple die teuerste Version seiner MacBook-Pro-Laptops - die mit dem berührungsempfindlichen TouchBar-Streifen oberhalb der Tastatur - mit neuen Prozessoren auf. Nach Informationen des Finanzdienstes Bloomberg könnte das seit Jahren kaum veränderte MacBook Air durch ein neues Einstiegsmodell mit einem höher auflösenden Bildschirm und schnelleren Chips ersetzt werden. Zur Erneuerung steht auch das MacBook an, das gleichzeitig kleiner und teurer (und moderner) als das Air ist. Laut Bloomberg soll auch der kleine Tischrechner Mac mini schließlich aktualisiert werden. Unklar ist, aber, ob es schon diese Woche soweit sein wird.

Und sonst so?

Ein Produkt, das Apple schließlich rausbringen dürfte, ist die Ladematte AirPower, mit der kabellos die Akkus von iPhone, Apple Watch und der AirPods-Ohrhörer gleichzeitig aufgefüllt werden können. Das Gerät wurde bereits vor einem Jahr angekündigt - laut Medienberichten gestaltete sich die technische Umsetzung des Konzepts aber schwierig. Außerdem wird von Apple ein neues Modell der AirPods-Ohrhörer erwartet. Die kabellosen Ohrstöpsel hatten sich in den vergangenen zwei Jahren zu einem Verkaufshit entwickelt. Spekuliert wird auch über eine neue Version des teureren Tablets iPad Pro - aber auch hier ist unklar, ob der Zeitpunkt schon gekommen ist. (Andrej Sokolow und Christoph Dernbach, dpa/mz/rs)

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