Strategien


McKinsey: Die 4 Unternehmenstypen

Web-2.0-Nörgler verlieren

Andrea König schreibt seit 2008 für CIO.de. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager. Die Arbeit als freie Autorin für verschiedene Redaktionen ist mittlerweile kein Vollzeitjob mehr - hauptberuflich arbeitet sie als PR-Beraterin bei einer Hamburger Kommunikationsagentur.

All diese Vorteile der voll vernetzten Unternehmen sind schön und gut, doch eine Schlüsselfrage bleibt: Schlagen sich diese Vorteile auch im Marktanteil und den Profiten eines Unternehmens nieder?

Marktanteile mit Web 2.0 erhöhen

Die Ergebnisse von McKinsey zeigen, dass viele voll vernetzte und extern vernetzte Unternehmen ihre Marktanteile erhöhen konnten. Ein Grund dafür ist die größere Nähe zum Kunden, die die Web-2.0-Aktivitäten aufbauen. Die Antworten der Befragten deuten auch darauf hin, dass Unternehmen die Web-Technologien einsetzen agiler sind, was ihre Produktivität und ihre Produkte positiv beeinflusst. Das Resultat, glaubt McKinsey, sind höhere Profite.

Marktführerschaft fanden die Berater häufig in den intern vernetzten Unternehmen mit einer intensiven Kollaboration in der Organisation. Erklärung dafür könnte sein, dass Marktführer Web 2.0 gezielt intern einsetzen, um den internen Austausch zu fördern und ihre Führungsposition zu stärken. Firmen die die Marktführer herausfordern möchten, rät McKinsey, Web 2.0 verstärkt extern zu nutzen und so den führenden Unternehmen Kunden abzujagen.

Führungskräfte müssen ihre Unternehmen zu voll vernetzten Organisationen machen, raten die Berater deshalb in ihrem Resümee. Wer es jetzt verpasst, interne und externe Netzwerke aufzubauen, könnte den Anschluss verlieren.

Die Studienergebnisse sind unter dem Titel "The rise of the networked enterprise: Web 2.0 finds its payday" im Dezember 2010 im McKinsey Quarterly erschienen.

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