Europäer zufriedener als Amerikaner

Web 2.0 polarisiert Entscheider

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.

Das darf jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass Web 2.0-Werkzeuge vorwiegend intern eingesetzt werden. Sie sollen Wissen managen (83 Prozent), Kollaboration fördern (78 Prozent) und die Firmenkultur steigern (74 Prozent). Wer Web 2.0 im Zusammenspiel mit Geschäftspartnern und Zulieferern nutzt, will die Integration verbessern (62 Prozent), Expertennetze anzapfen (57 Prozent) und Einkaufspreise senken (44 Prozent).

Die Analysten wollten wissen, welche Faktoren der Erfolg von Web 2.0 beeinflussen. Fazit: Je besser die ToolsTools in die Workflows integriert sind, umso zufriedener die User. Außerdem spielt es eine wichtige Rolle, wer den Einsatz forciert hat. Ging die Initiative von der Geschäftsführung aus, findet sie mehr Akzeptanz als dort, wo die IT-Abteilung den Anstoß gegeben hat. Im günstigsten Fall leben Führungskräfte die Nutzung als "Role models" vor. Alles zu Tools auf CIO.de

Flachere Hierarchien durch Web 2.0

Dabei gibt jeder dritte Web 2.0-Befürworter an, die Tools hätten die Struktur des Unternehmens spürbar verändert. Die Hierarchien seien jetzt flacher und es seien neue Rollen entstanden. 27 Prozent stellen Veränderungen beim Rekrutieren von Personal fest, 26 Prozent im Umgang mit Kunden und Geschäftspartnern. Unter den Gegnern von Web 2.0 sagt fast jeder Zweite (46 Prozent), die Nutzung verändere die Unternehmens-Struktur nicht.

McKinsey hat für die Studie "Building the web 2.0 Enterprise" weltweit Angaben von knapp 2.000 Entscheidern ausgewertet.

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