2011 Global State of Secuity

Wegen der Krise an IT-Sicherheit gespart

Dr. Andreas Schaffry ist freiberuflicher IT-Fachjournalist und von 2006 bis 2015 für die CIO.de-Redaktion tätig. Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Berichterstattung liegen in den Bereichen ERP, Business Intelligence, CRM und SCM mit Schwerpunkt auf SAP und in der Darstellung aktueller IT-Trends wie SaaS, Cloud Computing oder Enterprise Mobility. Er schreibt insbesondere über die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen IT und Business und die damit verbundenen Transformationsprozesse in Unternehmen.

Höhere Risiken erwarten die Befragten auch von durch die Wirtschaftskrise geschwächten IT-Partnern und IT-Lieferanten. Das teilten 52 Prozent beziehungsweise 50 Prozent der Befragten mit. Zum Vergleich: Im Vorjahr lagen diese Werte bei 43 beziehungsweise 42 Prozent.

Kritische Daten schützen, GRC-Prozesse verbessern

Künftig legen Unternehmen ihren Fokus primär auf die Sicherung kritischer Daten.
Künftig legen Unternehmen ihren Fokus primär auf die Sicherung kritischer Daten.

Um Risiken zu minimieren, sehen 71 Prozent der Befragten im Schutz kritischer Unternehmensdaten (2009: 70 Prozent) die oberste Priorität. 67 Prozent planen Verbesserungen im Bereich der Corporate Governance sowie beim Risiko- und Compliance-Management. Immerhin 59 Prozent haben vor, die Verlässlichkeit von Managed Security Services zu erhöhen - vier Prozent mehr als im Vorjahr.

Immerhin 65 Prozent der Firmen haben dazu eine unternehmensweite Strategie zur Informationssicherheit eingeführt. 53 Prozent beschäftigen speziell geschulte Mitarbeiter zur Überwachung der Internetnutzung sowie werthaltiger Informationen.

55 Prozent (2009: 52 Prozent) sind der Ansicht, dass in Zukunft wegen der gestiegenen IT-Risiken der für IT-Sicherheit zuständigen Abteilung innerhalb der IT-Organisation mehr Bedeutung zukommt.

Für die Studie wurden die Antworten von knapp 13.000 Befragten aus Unternehmen aller Branchen in 135 Ländern ausgewertet. 43 Prozent der Befragten sind IT- und Security-Mitarbeiter, 23 Prozent IT- und Security-Manager und 13 Prozent CIOs, CTOs oder CSOs. 30 Prozent der Firmen setzten mehr als 500 Millionen US-Dollar um.

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