Gartners Hype Cycle 2010

Welchen Technologien die Zukunft gehört

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
  • Auch das Thema Biometrische Authentifizierungs-Methoden hat die Phasen der Desillusionierung hinter sich gelassen und wird zunehmend sachlich auf Nutzwert geprüft. Die Analysten sehen für die kommenden Jahre Potenzial. Wichtigstes Mittel derzeit ist der Fingerabdruck. Allerdings hätten unter 2000 Menschen einer bis zwei Probleme: Sei es, dass Fingerrillen für dieses Instrument nicht stark genug ausgeprägt sind, sei es, dass die Leute einfach nicht wollen.

  • Einen Schritt weiter im Hype Cycle sind Datenanalysen, mit denen Unternehmen Prognosen erstellen. Sie haben schon fast das Plateau ihrer Produktivität erreicht. Nach der Definition von Gartner müssen diese "predictive Analytics" drei Kriterien erfüllen: Sie werden für tages- oder sogar stundenaktuelle Reports erstellt, nicht für monatliche. Sie beinhalten immer einen konkreten Nutzwert für das Business, werden also nicht für Menschen erstellt, die im Elfenbeinturm hocken. Und nicht zuletzt werden sie immer bedienerfreundlicher, damit möglichst viele Anwender damit arbeiten können.

Schnellere und klügere Analysen erstellen

Als Anbieter nennt Gartner zum Beispiel IBMIBM (SPSS), SAS Institute und ThinkAnalytics. Schon in den kommenden ein bis zwei Jahren werden Entscheider predictive Analytics verstärkt nachfragen, so die Marktforscher. Denn ohne Unterstützung können Entscheider die wachsenden Datenmengen nicht mehr sinnvoll nutzen. Alles zu IBM auf CIO.de

  • Ebenfalls produktiv zeigen sich Standort-erkennende Anwendungen (Location-Aware Applications) wie beispielsweise GPS. Nicht nur der Kundendienst, auch die wachsende Zahl mobiler Mitarbeiter profitiert davon. In den nächsten zwei bis fünf Jahren wird dieses Segment wachsen.

  • Schneller geht es bei Pen-Centric Tablet PCs. Nach Gartners Definition sind sie Notebooks vergleichbar, verfügen aber über Stift und On-Screen Digitalisierer. Auf ihnen laufen die Windows XP Professional Tablet Edition, Windows Vista und Windows 7. Acer, Dell, Fujitsu, HP, Lenovo und Toshiba verkaufen die Geräte.

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