Gartners Hype Cycle 2010

Welchen Technologien die Zukunft gehört

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.

Pen-Centric Tablet PCs gehören sozusagen zu den Shooting Stars im Hype Cycle: Obwohl die Marktdurchdringung erst bei einem bis fünf Prozent liegt, erwartet Gartner, dass sie schon in den nächsten ein bis zwei Jahren zulegen. Sie ersetzen zum Beispiel das Clipboard.

Soweit zu den einigermaßen etablierten Technologien, die Entscheider in naher oder näherer Zukunft beschäftigen. Als Beispiele für Technologien, die den großen Hype noch vor sich haben, seien 3D-Drucker und Computer/Hirn-Schnittstellen genannt.

Drucken in 3D und das Hirn an den Rechner anschließen

Die Vorläufer von 3D-Printing reichen zwar bis in die späten 1980er-Jahre zurück, aber erst in den kommenden fünf bis zehn Jahren werden sie ihren Durchbruch erleben. Denn die Hersteller steigern die Qualität der Geräte, während die Preise sinken.

Dass man "einem Menschen nicht in den Kopf gucken kann", stimmt nicht mehr. Computer/Hirn-Schnittstellen werden zunächst einmal Behinderten helfen, möglichst viele Dinge selbst zu tun. Dabei können Elektroden in den Schädel gesetzt werden, die Signale empfangen und weiterleiten. Auf lange Sicht - mehr als zehn Jahre - hält es Gartner für denkbar, dass die Technologie Arbeiter unterstützt, die beide Hände brauchen. Dabei soll jedoch nichts in die Köpfe der Menschen implantiert werden - spezifische Helme oder Kappen werden reichen.

Das sind jedoch weitgehend Visionen. In welcher Weise diese Technologie außerhalb medizinischer Zwecke zum Einsatz kommt, ist spekulativ.

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